Ein weiterer souveräner Heimsieg gegen ein offensiv harmloses Alpnach. Die Chancen für die Aufstiegsspiele stehen zwei Runden vor Schluss weiterhin gut.

In der Startviertelstunde waren die Einheimischen mehrheitlich im Ballbesitz, ohne sich dabei zwingende Abschlussmöglichkeiten herauszuspielen. Zu ungenau waren die Zuspiele, der Match fand im Mittelfeld statt. So kamen die Gäste nach 15 Minuten zu ihrer besten Chance. Ein Alpnacher stürmte allein auf Hüter Strässle los, dieser bewahrte sein Team mit einem starken Reflex vor einem überraschenden Rückstand. Drei Minuten später kam Blättler zur ersten Tormöglichkeit, er spitzelt den Ball aus zehn Metern in die Gästeabwehr. Besser machte er es 3 Minuten später, im Strafraum kam er rechts an den Ball und schlenzte die Kugel zur Führung in die entfernte tiefe Ecke. Von den Gästen geht in der ersten Halbzeit keine Torgefahr aus. In der 37 Minute spielt Blättler eine genaue Hereingabe auf Nelson, dieser setzt den Ball über die Latte. Kurz vor der Pause testeten die Einheimischen das Aluminium, zuerst hämmert Blättler den Ball an die Latte, wenig später trifft Balaj nur den Pfosten, eine höhere Führung wäre mit etwas Schussglück möglich gewesen. Mit der knappen 1:0 Führung geht’s in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel will der LSC die Führung unbedingt ausbauen, eine erste gute Chance verpasst Blättler, die Offensive zeigt zu wenig Durchsetzungsvermögen, die letzte Entschlossenheit fehlte. Nach einer Stunde wird Balaj rechts angespielt, er fackelte nicht lange, setzt den Ball im langen Eck ins Netz. Alpnach kommt gelegentlich zu Kontermöglichkeiten, sie treffen jeweils das Tor nicht, Strässle verbringt einen ruhigen Abend. Trotzdem überzeugt in dieser Spielphase die Defensive der Einheimischen nicht, gegen einen stärkeren Gegner wäre man in Schwierigkeiten gekommen. In der 73 Minute macht der Tabellenleader alles klar, Captain Balaj wird im 16er angespielt, verwertet seine Chance eiskalt zum 3:0. Einmal mehr zeigt er wie wichtig er für den LSC ist. Er verwertet seine Torchancen mit grosser Effizienz.

Der eingewechselte Cekaj erhöht nach 80 Minuten mit seiner ersten Möglichkeit zum 4:0 Endstand. Der bisher wenig beschäftigte Torhüter Strässle muss kurz vor Schluss nochmals eingreifen und einen Prellball aus kurzer Distanz halten. In der Nachspielzeit versucht Ndombele mit einem Lupfer den gegnerischen Hüter zu überlisten, der Ball geht knapp über das Tor. Nach kurzer Nachspielzeit pfeift der gute Schiedsrichter Dzevad die Partie ab.

Die letzten zwei Spiele gegen Rotkreuz und das zweite Team von Hergiswil werden über die kurzfristige Zukunft entscheiden. Die angepeilten Aufstiegsspiele rücken näher, Trainer Bigi Meyer wird seine Männer davor behüten, diese Gegner zu unterschätzen.

Telegramm Luzerner SC – FC Alpnach 4:0 (1:0)
Datum: Freitag, 20. Mai 2016, 20.00 Uhr. Spielort: Leichtatletikstadion Hubelmatt, 120 Zuschauer. Schiedsrichter:  Turkes Dzevad. Tore: 23’ Blättler 1:0, 60’ Balaj 2:0, 73’ Balaj 3:0, 80’ Cekaj 4:0. Luzerner SC: Strässle, Ludin,  Ndombele, Spaqi, Abu Ghannum, (ab 46’ Cekaj),  Nelson, Mourad (ab 67’ Cekaj), Balaj, Rodrigues Esteves, (ab 78 Isaak) Blättler,  Procopio (ab 56’ Millicaj). FC Alpnach: Colmelet, Gesseney, Peter, Wetterwald Joel, Achermann, Joller, Müller (ab 67’Valentin Blättler), Küng (ab 46’ Hurschler), Beeler, Wallimann (ab 82’ Burch), Koch. Bemerkungen: Verwarnung, Ndombele, Foulspie.