Das von Mario Sager ins Leben gerufene Gentleman’s Agreement gegen freies Ein- und Auswechseln um den Grümpelturniercharakter in der 3. Liga abzulegen ist auf Erfolgskurs. Zum Tragen wird die Kompromissversion von maximal 5 Auswechslungen pro Team kommen, mit welcher sich alle 36 3. Liga Clubs der Innerschweiz anfreunden konnten.

Aufgrund des Zeitdrucks mit Saisonbeginn in gut einer Woche ist es höchste Zeit für eine Information in Form einer Medienmitteilung, damit alle Vereine, Trainer und Spieler über das weitere Vorgehen informiert sind. «Ich habe zwar erst 33 Formulare unterschrieben zurück, aber von den restlichen drei Vereine, sind zwei noch nicht dazu gekommen mir das Formular unterschrieben zu senden, haben aber per Telefon klar zugesagt und beim letzten Verein sollte die Zusage für maximal fünf Auswechslungen auch nur noch Formsache sein, da der Trainer persönlich das freie Ein- und Auswechseln auch nicht begrüsst», meint Mario Sager, welcher mit dem Kompromiss von maximal fünf Auswechslungen sehr gut Leben kann.  Fast alle Vereine wären aber lieber beim Alten geblieben.

«28 Vereine wollten lieber mit drei Auswechslungen weiterfahren, sind nun aber froh, dass es wenigstens nicht frei ist. Die anderen acht Vereine begrüssen es, dass man zwei Möglichkeiten mehr hat und unterschreiben für maximal fünf Auswechslungen», hat Sager nachgezählt. Alle Vereine hätten aber sehr gut Leben können, wenn der SFV keine Regeländerung vorgenommen hätte. Niemand hat danach gerufen oder den Antrag gestellt.
«In Zukunft wäre der SFV gut beraten mit den Vereinen, Trainern und Spieler zu reden und Feedbacks einzuholen, bevor man unnötige Neuerungen beschliesst und den Fussball schwächt. Es gäbe zahlreiche, bessere Ideen», ist sich Mario Sager sicher.

In der Innerschweiz wird also diese Saison in der 3. Liga nicht frei Ein- und Ausgewechselt. Ein weiterer Bericht mit definitiven Charakter wird vor Saisonbeginn publiziert.