Der SC Cham trifft heute in der Promotion League auf die Basler U21 – dabei stellt sich die Frage nach der Fortsetzung einer positiven und einer negativen Serie.

Der vergangene Mittwoch war ein Freudentag für den SC Cham. Die Nachtragsspiele gingen nach seinem Gusto aus, denn sowohl die Verfolger Brühl und Breitenrain als auch die direkt vor ihm liegenden Kriens und Basel U21 spielten in den Direktbegegnungen jeweils remis. Damit bleiben die Chamer Fünfte und in Tuchfühlung zur Spitze.

Heute Samstag (16.00, Eizmoos) haben sie es gegen die Basler in den eigenen Füssen, die Position zu verbessern. Wie üblich, ist es ein Rätsel, ob und wen die Gäste aus dem Super-League-Kader nominieren. Der FCB-Nachwuchs hat bereits 24 Spieler eingesetzt in der ­laufenden Saison, die Chamer deren 18. Die Statistik im Direktvergleich spricht deutlich gegen den Sportclub: Sechs der letzten acht Begegnungen verlor er gegen die spielstarke Mannschaft, eine Ausnahme bildete das Heimspiel in der vergangenen Spielzeit (4:2). Jenes ist Teil der mittlerweile 28 Matches umfassenden Ungeschlagenheitsserie auf dem Eizmoos in der Meisterschaft.

Eine andere Serie der Chamer ist hingegen unerfreulich. In der Sparte «Böse Buben» sind sie nämlich gegenwärtig führend: In allen acht Matches bisher kassierten sie mindestens eine gelbe Karte. Gesamthaft waren es bereits deren 25. Jessy Nimi hat bereits eine Gelbsperre abgesessen, mit Fabio Nieder-hauser sowie Tobias und Nicholas Walker wird es wohl bald einen treffen: Das Trio ist bereits dreimal verwarnt worden, die nächste gelbe Karte bedeutet einen Match Pause. Zur Ehrrettung sei erwähnt, dass den wenigsten Verwarnungen Grobheit zu­grunde lag. Vielmehr waren die Chamer – insbesondere in den ersten Partien – oftmals einen gedanklichen oder läuferischen Schritt zu spät dran.