Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf spielt gegen den Tabellenersten Luzerner SC 2:2 Unentschieden. Schattdorf ging zwar in Führung, zeigte in Hälfte eins ansonsten aber eine eher dürftige Leistung und musste innert kürzester Zeit denn auch gleich zwei Gegentreffer hinnehmen. Nach dem Pausentee steigerte sich Rot-Schwarz aber und war auch läuferisch überlegen. Zu mehr als dem Ausgleichstreffer durch Noah Senn reichte es aber nicht mehr.

Wie schnell es im Fussball gehen und sich Freud in Leid umwandeln kann, erlebte die Trovatelli-Elf im Spitzenkampf gegen den Luzerner SC ab Minute 30 am eigenen Leib. Zuerst ging Rot-Schwarz entgegen dem Spielverlauf – das Heimteam hatte deutlich mehr vom Spiel und die besseren Offensivaktionen – in Führung: Driton Hoxha verwandelte den nicht ganz unumstrittenen Foulelfmeter in abgeklärter Manier. Danach aber wendete sich das Blatt um 180 Grad. Als Erstes erzielte Italo Boaventura nur gerade zwei Zeigerumdrehungen nach dem Schattdorfer Führungstreffer mit etwas Glück den Ausgleichstreffer, ehe Arben Balaj in der 40. Minute mit einem herrlich ins Lattenkreuz getretenen Freistoss für die Führung des Tabellenführers sorgte. Es war dies die logische Folge eines nicht überzeugenden Auftritts des Tabellenzweiten. Sicherlich, auch Schattdorf zeigte teils herrliche Ballstafetten und hatte mit der Torchance von Kevin Gamma einen wahrlichen Hochkaräter zu verbuchen, doch das gewisse etwas fehlte trotzdem. Viele Ballverluste und ein ungenügendes Zweikampfverhalten machten es den technisch versierten Stadtluzerner oftmals leicht, um Schattdorf in die Bredouille zu bringen.

Läuferische Überlegenheit ohne Wirkung
So richtig in die Partie kam Schattdorf erst in der zweiten Hälfte. Rot-Schwarz wirkte nun um einiges organisierter und zweikampfstärker. Auch wenn der Luzerner SC mit ihren spielstarken Offensivakteuren stets gefährlich blieb und durch Arben Balaj gar mit 3:1 hätte in Führung gehen müssen, so zog die Trovatelli-Elf das Spiel mit zunehmender Dauer immer mehr auf seine Seite. Spätestens mit dem Ausgleichstreffer durch Noah Senn wurden die Karten wieder frisch gemischt. Doch Schattdorf gelang es in der Folge nicht, aus ihrer läuferischen Überlegenheit Profit zu schlagen. Wirkliche Torchancen gab es keine mehr zu verzeichnen, wodurch ein fair geführter Spitzenkampf 2:2 Unentschieden endete.

Telegramm Luzerner SC – FC Schattdorf 2:2 (2:1)
Hubelmatt.– 50 Zuschauer.– SR Thanabalasingam.– Tore: 33. Hoxha 0:1 (Pen.). 35. Boaventura 1:1. 40. Balaj 1:2. 65. Senn 2:2. FC Schattdorf: Imhof; Hürlimann, Bomatter, Stefan Aschwanden, Schürpf; Simon Gamma, Paul Arnold, Wyrsch (70. Stampfli), Kevin Gamma (46. Mahrow); Noah Senn (89. Tobias Arnold), Hoxha. Bemerkungen: Schattdorf ohne Thomas Aschwanden (Beruf), Philipp Gisler, Fabio Gisler (beide abwesend), Baumann, Gick und Scheiber (beide verletzt).