Der SC Kriens blickt auf eine erfolgreiche Saison 2015/16 zurück. Sportlich etablierte man sich nach dem Aufstieg umgehend in der Promotion League. Zudem präsentierte der abtretende Finanzchef Oliver Meier einen Gewinn von 108’000 Franken. Der Schuldenberg reduzierte sich innert Jahresfrist von 171’000 auf 63’000 Franken. Neuer Finanzchef des SC Kriens wird der 33-jährige Krienser Simon Bachmann.

Die sportliche Bilanz der mittlerweile gut 40 Mannschaften des SC Kriens lässt sich Woche für Woche an den Tabellen ablesen. Wie der Verein finanziell dasteht, erfahren die Vereinsmitglieder hingegen nur einmal im Jahr. Die Ausführungen des abtretenden Finanzchefs Oliver Meier standen deshalb im Vordergrund der 72. SCK-GV. Der SC Kriens schliesst die Saison 2015/16 mit einem Gewinn von 108’000 Franken ab. «Hauptverantwortlich dafür waren unsere Ausgabedisziplin im Tagesgeschäft, sowie die Bereinigung von verschiedenen Altlasten», sagt Meier. Dank dem positiven Ergebnis reduzierten sich die Vereinsschulden von 171’000 auf nunmehr 63’000 Franken. Die Restschulden des Vereins setzen sich hauptsächlich aus Darlehen von Privatpersonen zusammen. «Dieses gute Resultat war nötig, damit der SC Kriens in der Spur bleibt. Jetzt gilt es aus finanzieller Sicht die Disziplin aufrecht zu erhalten», sagt Oliver Meier.

Simon Bachmann neuer SCK-Finanzchef
Dafür sorgen soll auch sein Nachfolger Simon Bachmann (33). Der diplomierter Treuhandexperte wurde von den Vereinsmitgliedern einstimmig zum neuen Finanzchef des SC Kriens gewählt. Als langjähriger SCK-Junior und Aktivspieler kennt Bachmann den Verein und die SCK-Familie bestens und wird somit keine lange Eingewöhnungszeit im Kleinfeld brauchen. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit Simon einen sehr gut zum SC Kriens passenden und kompetenten Finanzchef gefunden haben», sagt SCK-Präsident Werner
Baumgartner.

Verlassen wird den SC Kriens dagegen der Technische Leiter, und damit der Verantwortliche für den Spitzenjuniorenfussball, Thomas Schneeberger. Der SC Kriens und Thomas Schneeberger beenden ihr Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen per Ende Jahr. Ein Nachfolger wird in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Der SC Kriens will den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Oberstes Ziel ist es, die verbleibende Restschuld abzubauen und bei der ersten Mannschaft mit jungen Spielern aus der Innerschweiz regional und national Akzente zu setzen. Der Spitzen- und Breitensport soll im Kleinfeld mit gleicher Priorität unter einem Dach vereint bleiben und die Vereinsarbeit hauptsächlich im Ehrenamt stattfinden.

Zudem möchte der SC Kriens mit seiner Arbeit und seinen Projekten, wie zum Beispiel dem Präventionskonzept für den Juniorenfussball, schweizweit anerkannt und als Verein mit einer sportlichen- und gesellschaftlichen Relevanz wahrgenommen werden. Der gesellschaftliche Stellenwert und das familiäre Umfeld bleiben dabei wichtige Punkte in der Vereinspolitik.