Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Absenzen verlor der FC Küssnacht gegen den Leader Sarnen nur knapp. Das macht Hoffnung für das letzte Hinrundenspiel gegen den FC Willisau.

Es war ziemlich beeindruckend, wie der FC Küssnacht letzten Samstag dem Liga-Krösus die Stirn bot: Mit Einsatz und Konzentration brachten die Rigidörfler die Akteure des FC Sarnen schier zur Verzweiflung. Zum Happy End kam es zwar nicht, aber als Moralspritze für das letzte Hinrundenspiel könnte die verlorene Partie trotzdem Wunder wirken.

Vorsicht vor Willisauer Offensive
Wobei es gegen den FC Willisau durchaus kein Wunder braucht, um zum vierten Mal in der Hinrunde zu punkten. Der Mitabsteiger aus der 2. Liga-interregional ist sicherlich nicht als Übergegner einzuordnen. Wenn die Willisauer aber gewannen, dann richtig. Zuletzt wurde der SC Obergeissenstein mit einer Packung unsanft in die Stadt zurückgeschickt. Schlüsselspieler beim 5:1 war wie so oft der Angreifer Christian Binde, der bis dato mehr Tore in der Hinrunde erzielt hat als der FC Küssnacht insgesamt.

Saison-Zwischenziel in Reichweite
Für das Team von Pirmin Gisler wird das erste Gebot also sein, den eigenen Sechzehner möglichst luftdicht zu versiegeln. Gelingt dies, könnte bereits mit einem Treffer das Mitte Saison geäusserte Ziel von zehn Punkten realisiert werden, und damit wohl auch das Überwintern über dem Abstiegsstrich. Im letzten Hinrundenspiel muss der FCK jedoch erneut auf die Dienste der verletzten Spieler Bajrami, Gisler, Landolt und Tarzia verzichten, sowie nun auch auf die von Elias Ulrich: Eine Fingerstauchung verunmöglicht seinen Einsatz. Zudem ist Sebastian Tschupp bei der Liechtensteiner Nationalmannschaft engagiert.