Spielbericht FC Littau:

Das war eine bittere 5:0-Klatsche, welche der FC Littau in Küssnacht eingezogen hat. Beide Mannschaften wussten um die Wichtigkeit dieses Spiels, beide Mannschaften verloren vor Wochenfrist ihre Meisterschaftsspiele mit klaren Resultaten, beide Mannschaften waren am letzten Dienstagabend im Cup beschäftigt. Nur…., der FC Littau hatte die Sieg-Strapazen mit Verlängerung und Penaltyschiessen wohl schlechter verarbeitet. So resultierte zum Schluss in einer sehr schwachen 2. Liga-Regional-Partie diese herbe 5:0-Niederlage für Littau.

Wegen der Schneefälle der letzten Tage musste das Spiel auf dem Kunststoffrasen ausgetragen werden. Da hätte man wegen der technischen Fertigkeiten und dem gewonnenen Cup-Spiel einen ähnlichen FC Littau erwartet. Aber von Beginn weg spürte man eine ungewohnte Lethargie bei den Littauern, welche in ungenauen Zuspielen und individuellen Fehlern endete.

So war es der Küssnachter Antonio Linares, welcher seine Mannschaft bis zur Pause mittels Foulpenalty (16. Minute) und einem sehenswerten Lobball (29. Minute) bereits 2:0 in Führung brachte. Vorangegangen waren jeweils individuelle Fehler in Littaus Abwehr.

Nach der Pause waren die Littauer gewillt, den Match zu kehren. Zwischen der 55. bis zur
62 Minute brachten die Littauer trotz klaren Möglichkeiten kein Tor zustande. Und in dieser Offensivphase passierte es,…. nach einem erneuten Abwehrfehler musste Linares in 65. Minute einen Querpass nur noch zur Küssnachter 3:0-Führung einschieben.

Aber das Spiel schien noch nicht endgültig verloren. Dreimal hatte Küssnachts Torhüter Janner im 5m-Raum das Glück des Tüchtigen, er stand genau an der richtigen Stelle, der Ball wollte einfach nicht für Littau ins Gehäuse. Und dies alles zwischen der 66. bis zur 77. Minute. Dafür versenkte der eingewechselte ehemalige Küssnachter Goalgetter Leka Shala in der 87. Minute einen weiteren Foulpenalty, ehe er in der 90. Minute seinen kurzen Einsatz mit dem 5:0-Siegestreffer für den FC Küssnacht krönte.

Diese brutale Niederlage bringt den FC Littau fünf Runden vor Schluss arg in Bedrängnis. Jetzt ist die Solidarität aller Vereinsmitglieder und aller Spieler notwendig.

Spielbericht FC Küssnacht: Der erste Pflichtsieg ist vollbracht

Mit viel Kampf und Kompromisslosigkeit vor dem Tor gelang Küssnacht gegen Littau ein 5:0-Sieg. Will das Team sich über den Abstiegsstrich hieven, kann dieser Erfolg aber nur der Anfang sein.

Die FCK-Elf ging mit veränderter Aufstellung in diese wichtige Partie. Tschupp spielte im defensiven Mittelfeld und Philipp Ulrich wurde auf den Flügel gesetzt. Ausserdem war Christen als Aussenverteidiger positioniert und Landolt wurde vom Zentrum auf den Flügel gesetzt. Da das Spiel auf dem schnelleren Kunstrasen stattfinden musste und da beide Mannschaften topmotiviert waren, ging es gleich energisch los. Littau verzeichnete Anfangs einige ungefährliche Offensivaktionen, während der FCK eher auf Kompaktheit setzte als auf unbändigen Tordrang. Deshalb sah sich Linares nach einer Viertelstunde erneut fast allein in der Offensive und setzte zum Dribbling an. Der Spanier konnte erst im Strafraum regelwidrig gestoppt werden und verwandelte den anschliessenden Penalty gleich selbst. Doch Littau blieb dran und der FC Küssnacht durfte sich keine Unachtsamkeit erlauben. Auf die gegnerischen Angriffe reagierte man in der 29. Minute. Tschupp konnte den Ball raus auf Landolt transferieren, welcher genug Platz hatte um einen wunderschönen hohen Ball in Richtung Linares zu schlagen. Dieser spedierte das Leder direkt über den Littau-Schlussmann, als gäbe es nichts Einfacheres. Vor der Pause war die Partie ausgeglichen. Küssnacht hielt kämpferisch gegen das drückende Littau und verbuchte gar noch eine Torchance.

Chancentodes Littau
Der Gastgeber kam stark aus der Kabine. Bereits nach einer Minute haute Linares den Ball nach einem misslungenen Klärungsversuch an das Lattenkreuz. Im Anschluss kamen beide Mannschaften zu Chancen und Küssnacht drohte das Spiel an Littau abzugeben. Doch zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff wussten die Kuna-Kickers eine Antwort. Nicola Landolt lancierte Philipp Ulrich mit einem steilen Ball. Dieser setzte sich gegen Fischer durch und spielte Linares am zweiten Pfosten an. Mit dem dritten Tor nach der Rückkehr des Stürmers wurde klar, wie wichtig Linares für das Team und für diesen Sieg war. Nach 70 Minuten war sein Arbeitstag zu Ende und Routinier Leka Shala durfte ran. Zwischenzeitlich verzeichnete aber Littau wieder einige Hochkaräter, die aber alle ungenutzt blieben. So war es etwa deren Topskorer Michel Britschgi der zweimal zu viel Platz vorfand. Erst als Ulrich nach einem der nun raren Küssnachter Vorstössen von Goalie Grüter gefoult wurde, brach wohl der Widerstand von Littau. Shala versenkte den Elfer und zwei Minuten später überspielte der Techniker mit einem gefühlvollen Ball den Torwart. Es war ein verdienter Arbeitssieg für den FC Küssnacht, welcher seine Chancen zu Nutzen wusste. Doch dieser Vollerfolg kann nur der Anfang sein und das Team darf sich vom 5:0 nicht beirren lassen. Es darf nicht vergessen werden, dass mit einem effizienteren Littau der Spielausgang hätte anders aussehen können.

Telegramm FC Küssnacht – FC Littau 5:0 (2:0)
Feldbreite –  Zuschauer – SR Latifi – Tore: 16. Linares 1:0 (Elfmeter), 29. Linares 2:0, 65. Linares 3:0, 87. Shala (Elfmeter) 4:0, 90. Shala 5:0. – FC Küssnacht: Janner; Christen, Schilliger, Rössler, Baur; P.Ulrich, Qupi, Tschupp, Landolt; Tarzia (77. Baumeler), Linares (70. Shala). – FC Littau: Grüter; S. Britschgi, Deva, Bächler, Fischer; Krasniqi (64. Manetsch), Hostettler, D. Britschgi, Machado (75. Markovic); De Jesus, M. Britschgi. – Verwarnungen: 56. Qupi (Ball wegschlagen), 72. S. Britschgi (reklamieren), 87. Grüter (Foul), 88. Christen (Foul).