Die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) offierte dem SC Kriens ein eigener Trolleybus. Der grün-weisse Bus wirbt nicht nur für den Verein, sondern weist auch auf ein Crowdfounding-Projekt hin, das gestern startete.

Der VBL-Bus in der Entstehung

Ab sofort fahren die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) mit einem grün-weissen Bus durch die blau-weisse Stadt. SCK-Präsident Werner Baumgartner zeigte sich begeistert, als der neue Bus beim Bellpark in Kriens vorgestellt wurde. Für diesen Hingucker waren während fast einem Jahr intensive Verhandlungen im Hindergrund notwendig.

Der SCK-Trolleybus: Das neue Aushängeschild des SC Kriens auf dem Netz der VBL (Bild: PD).

Wichtiges Crowdfounding-Projekt
Der SC Kriens baut seit April an seinem neuen Stadion, das altehrwürdige Kleinfeld hat ausgedient. 20 Millionen Franken kostet das Stadion und die Kosten dafür sind eigentlich gedeckt. Aber eben nur eigentlich, denn der SCK muss jetzt nochmals fast 200’000 Franken sammeln.

Stimmungsbild: So soll das neue Stadion in weniger als einem Jahr aussehen (Bild: SC Kriens).

Zusammenkommen soll das Geld mittels einer Crowdfunding-Aktion. Aber wieso fehlen plötzlich doch 200’000 Franken? Der Präsident des SC Kriens, Werner Baumgartner erklärt, dass dies nicht überraschend kommt. Es wird nämlich für den Innenausbau gebraucht. Etwa für Garderoben für die Mannschaften, Materialräume, Ausbau des Restaurants, Sanitäranlagen die 700 Aktiv-Mitglieder werde das gesammelte Geld gebraucht.

Das sei bereits im Voraus miteingeplant gewesen. Die 20 Millionen Franken aber quasi nur für den Bau des eigentlichen Stadions gedacht. Die Sammelaktion des SCK dauert 50 Tage. Bis im kommenden Sommer soll das neue Stadion stehen und auch die Inneneinrichtung fertig sein.

Hier geht es zum Crowdfounding-Projekt: https://www.funders.ch/projekte/sckriens

Auch sportlich läuft es
Auch sportlich läuft es dem Verein trotz erster Niederlage am Mittwoch gegen Nyon gut in der Promotion League, der Verein führt die Tabelle an. Schreibt der Verein in Grün-Weiss gerade sein wichtigstes Kapitel seiner Clubgeschichte?

Sowohl Sportchef Bruno Galliker als auch Werner Baumgartner würden den Aufstieg diese Saison bei gleichzeitiger Eröffnung des neuen Stadions als perfekte Version bezeichnen. Doch es müsse nicht zwingend sein. Galliker erklärte gegenüber dem Onlineportal «zentralplus.ch»: «Klar ist der Aufstieg mittelfristig unser Ziel.» Doch wichtiger sei, nach den eher schwierigen vergangenen Jahren ein starkes Fundament zu schaffen. Das neue Stadion sei dabei ein wichtiges Element.