Der Schötzer Marcel Gänsler hat sich am Dienstagabend im Training schwer verletzt und wird bereits heute Mittwochabend operiert. Diagnose: Meniskusriss. Der 21-jährige Gänsler spielt seit Januar 2015 für den 1. Ligisten FC Schötz. Der Aussenverteidiger spielte zuvor beim FC Luzern U18.

Der FC Schötz bedankt sich auf Facebook bei der Physio-Abteilung für den wichtigen Einsatz und wünscht Gänsler eine schnelle Rückkehr auf den Fussballplatz.

Was ist eine Meniskus-Operation?
Bei der Meniskus-Operation handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, der der Behandlung eines unfallbedingten Risses des Innenmeniskus und/oder des Aussenmeniskus im Kniegelenk dient. Ziel der Meniskus-OP ist es, nach einem Meniskusriss wieder stabile Verhältnisse im Kniegelenk herzustellen, um so Folgeschäden wie eine Kniearthrose zu verhindern.

Eine Meniskus-OP wird heutzutage in der Regel minimal-invasiv mithilfe einer Arthroskopie des Kniegelenks (Kniegelenksspiegelung) durchgeführt. Dabei wird über zwei kleine Hautschnitte am Knie eine Sonde mit Mikrokamera und Operationsinstrumenten in das Kniegelenk eingeführt. So erhält man ein genaues Bild der geschädigten Menisken und kann diese anschließend gezielt reparieren. Eine offene Meniskus-Operation wird nur notwendig, wenn zusätzlich zum Meniskusriss auch die Bänder und Knochen des Kniegelenks verletzt sind.