In der 2. Liga regional beginnt heute Samstag die Rückrunde. Zum Auftakt kommt es zu einer speziellen Begegnung.

Der Zufall wollte es, dass es sogleich zum Duell der beiden Teams kommt, die unter dem ­Abstiegsstrich stehen. Malters gegen Sempach lautet die Affiche, oder Letzter gegen den Zweitletzten. «Dieses Spiel ist wichtig und kann wegweisend sein», sagt Malters-Trainer Ueli Käppeli. «Aber es wird nicht die Entscheidung in dieser Saison herbeiführen.» Einerseits müssten auch danach noch Punkte her, und auch bei einer allfälligen Niederlage sei noch nichts verloren, so Käppeli, der ziemlich optimistisch dieser Frühjahrsrunde entgegenblickt. Sein Team habe im Winter sehr gut gearbeitet und sei auch physisch besser aufgestellt: «Im Sommer war die Arbeit im Training ziemlich schwierig, da zeitweise nur acht Spieler anwesend waren», erinnert sich Käppeli. «Doch nun ist das Team zusammengerückt, das Teamweekend in Andermatt war ebenfalls sehr wichtig.» Der FC Malters bleibt dem Credo treu, auch in dieser nicht ganz einfachen Situation weiterhin auf heimische Kräfte zu setzen. Und auch der Trainer wurde in dieser schwierigen Situation nicht in Frage gestellt. Käppeli ist überzeugt: «Wir haben die Qualität, die es für den Ligaerhalt braucht.»

Sempacher können aus dem Vollen schöpfen
An die Qualität seines Teams glaubt auch Markus Koch, der Trainer von Aufsteiger Sempach. «Wir haben wieder einen Schritt vorwärtsgemacht, auch wenn sich dieser in den Resultaten der Testspiele nicht niederschlug.» Sein Team sei etwas müde nach dem Trainingslager in der Südtürkei gewesen, «aber am Samstag wird die Frische wieder da sein». In der Vorrunde mussten die Sempacher etwas Lehrgeld zahlen, «in gewissen Phasen fehlte die Cleverness». Ausserdem hätte sein Team zu spüren gekriegt, dass die Sommerpause nach den vier Aufstiegsspielen extrem kurz gewesen sei. Es beklagte einige Verletzte, doch nun sind wieder alle an Bord. «Von 21 am Trainingslager Teilnehmenden sind 21 gesund zurückgekehrt», sagt Koch und kündigt für morgen an: «Es wird ein Kampfspiel geben. Dasjenige Team wird gewinnen, das den grösseren Willen aufbringt.»