Daniel Feuchter erzählt über seine Rückkehr bei Zug 94 nach seinem kurzen Engagement beim Promotion-League Verein SC Kriens, seine Aufgaben und Ziele im Verein.
Dani, willkommen zurück bei Zug 94! Wie fühlt es sich an wieder ein „blauweisser“ zu sein, nach deinem halbjährigen Engagement beim SC Kriens?
Ich freue mich riesig, wieder zurück zu sein. Der ganze Club liegt mir sehr am Herzen und mein Abgang im Sommer ist mir schwer gefallen. Da ich aber zu dieser Zeit Gewissheit wollte, wie es mit mir persönlich weitergeht, musste ich eine Entscheidung fällen.
Was hat dich dazu bewogen, mit dem SC Kriens den Vertrag frühzeitig aufzulösen und zu Zug 94 zurückzukehren?
Es gab mehrere Gründe, die mich dazu bewogen haben. Es war ein schwieriges halbes Jahr, da ich auch die Hälfte der Vorrunde verletzungsbedingt ausgefallen war. Während dieser Zeit habe ich mir sehr viele Gedanken über meine Zukunft gemacht und vor allem habe ich bemerkt, dass ich mich nicht 100% wohl fühle in Kriens. Zudem war ich stets in Kontakt mit meinen Zuger Kollegen Palatucci, Marinis, Sulejmani etc…! Als ich ihnen dann von meinem Vorhaben erzählt habe, ging alles sehr schnell. Auch wenn sich noch andere Vereine bei mir erkundigt haben, so gab es für mich keinen Plan B.
Gibt es grosse Unterschiede zwischen dem SC Kriens und Zug 94? Wie ist dein empfinden?
Wie es jetzt in Zug ist, kann ich natürlich noch nicht einwandfrei beantworten. Aber eines ist mir in Kriens schon sehr aufgefallen. Man spürt in Kriens, dass der Verein früher in der Challenge League gespielt hatte. Der Verein mit seinen Strukturen und seinen Supportern ist sehr professionell geführt. Zudem kann man Bruno Galliker nur ein Kompliment machen. Er hat stets ein offenes Ohr für die Spieler und verliert nie den Überblick über das Ganze. Auch die Berichterstattung der Spiele ist sehr schnell und interessant gestaltet.
Was sind deine Ziele bei Zug 94? Was kannst du dazu beitragen den Club weiterzubringen?
Ich bin mit den Zielen von Mark Adams und Beat Knoblauch einverstanden und halte sie für sehr sinnvoll. Es soll eine Mannschaft aufgebaut werden, die über mehrere Jahre zusammenbleibt und guten Fussball bieten kann. Meinen Teil, den ich dazu beitragen kann ist ganz einfach. Ich möchte mich in den Dienst der Mannschaft stellen und Führungsspieler wie Palatucci und Sulejmani unterstützen und auch den jungen Spielern helfen, dass sie sich in dieser Liga gut zurecht finden. Natürlich muss ich persönlich aber auch gute Leistungen zeigen.
Du wirst bei Zug 94 einen grossen Teil neuer Spieler antreffen und Mark Adams hat das Amt als Cheftrainer übernommen. Wie viel weißt du schon über die Mannschaft?
Die Teamstützen sind ja noch dieselben, wie letzte Saison. Spieler wie Jonas Bernet oder Dragi Salatic kann man natürlich nicht 1 zu 1 ersetzen. Aber ich bin mir sicher, dass dafür andere Spieler in der Zwischenzeit mehr Verantwortung übernommen haben. Viele der jungen Spieler kenne ich noch gar nicht. Andere kenne ich noch aus meiner Zeit vom FC Luzern, als diese in der U-18 spielten und teilweise mit uns trainieren durften. Mark Adams ist für mich auch kein Unbekannter, hat er doch vorher schon die Funktion als Chef Préformation des Team Zugerland inne gehabt.
Sind die Veränderungen des Vereins schon spürbar bevor du wieder definitiv zurück angekommen bist?
Bis auf die Rückrunde der letzten Saison, herrschte die letzten Jahre im Verein immer eine gute Stimmung. Ich habe das Gefühl, dass es auch aktuell sehr positiv ist. Die erste spürbare Veränderung ist, dass mit einem Neuzugang ein Interview gemacht wird. (lacht)
Du wirst nicht nur bei der ersten Mannschaft aktiv spielen. Was sind deine weiteren Aufgaben bei Zug 94?
Ich werde sicher im konditionellen Bereich bei den Junioren des Team Zugerland tätig sein. Zudem darf ich wertvolle Erfahrungen sammeln in diversen Projekten des Vereins. Dies hilft mir, mein laufendes Studium im Bereich Sportmanagement zu bereichern.
Was wünschst du dir bei Zug 94 und möchtest du noch etwas anfügen zum Interview?
Wünschen kann man sich nichts. Es liegt in unseren Füssen, dass wir unsere Ziele erreichen. Wenn wir es schaffen, in der Rückrunde mit Freude und als Team aufzutreten, dann wird das auch rund um den Verein spürbar sein. Somit belohnen wir uns selber und alle Leute, die viel Freizeit opfern, um uns zu unterstützen.