Zug 94 steht in regelmässigem Kontakt mit Zurap Memeti, seiner Familie und möglichen weiteren betroffenen Spielern.

„Es ist Zug 94 als Ausbildungsverein ein Anliegen, unsere Spieler und deren Familien in dieser Situation zu unterstützen, Lösungen zu finden und negative Folgen zu minimieren. Die Aufklärung der genauen Umstände ist für Zug 94 zentral, um weitere, ähnliche Fälle zu vermeiden und Aufklärungsarbeit leisten zu können“, so Mediensprecher und Vorstandmitglied Stephan Lendi.

Der Vorstand von Zug 94 klärt derzeit via die Trainer ab, ob weitere Fälle des Spielerberaters Nicolas S. oder anderer Spielerberater vorliegen und klärt die Spieler entsprechend auf, so Beat Knoblauch, Präsident von Zug 94: „Dass wir unsere Spieler auch über den Spielfeldrand hinaus unterstützen, ist uns immens wichtig. Das Thema Spielerberater werden wir zukünftig präventiv verstärkt aufgreifen.“

Zurap Memeti war im Gespräch mit einem Vorstandsmitglied heute gut gelaunt und sichtlich erleichtert: „Ich bin froh, dass ich jetzt Klarheit habe, dass ich weiss, was Sache ist und was nicht. Den Zeitverlust von einem Jahr in meiner Ausbildung bedaure ich sehr; wäre das alles nicht passiert, hätte ich nun mein Diplom in der Hand und im Februar mein Praktikum begonnen. Ich konzentriere mich nun auf die Schule und das Handelsdiplom. Der Traum vom Profifussball bleibt erhalten – ich kämpfe weiter bei Zug 94 und bin dem Verein für die Unterstützung in dieser Situation dankbar.“