Marc Fiechter ist seit Ende der Herbstrunde Trainer beim FC Malters. In der Vorrunde trennte sich der Absteiger aus der 2. Liga inter von Trainer Daniel Bucher. Unter der Interimsleitung von André Krummenacher und Beni Michel gelang im letzten Spiel der Vorrunde gegen den FC Ruswil ein 2:1-Sieg. Die Malterser starten auf dem 11. Rang in die am Samstag beginnende Rückrunde.

Marc Fiechter, wie beunruhigend ist die Situation beim FC Malters?

Fiechter: Gar nicht. Es ist sehr ruhig bei uns. Auch wir Trainer haben keinen Grund zur Beunruhigung, wir hatten eine gute Vorbereitung.

Es sieht stark danach aus, dass, wie schon im Vorjahr, drei Teams den Gang in die 3. Liga antreten müssen. Wie finden Sie diesen Modus, bei dem 25 Prozent der Liga absteigen müssen?

Fiechter: Es ist sicher nicht ideal. Aber das ist etwas, das wir nicht beeinflussen können. Unsere Aufgabe ist es, genügend Punkte gegen den Abstieg zu holen.

Ungewöhnliche Situationen erfordern manchmal aussergewöhnliche Massnahmen. Wie haben Sie Ihr Team auf die Rückrunde vorbereitet?

Fiechter: Ich habe in vielen Bereichen gearbeitet. Welche das sind, können Sie während der Rückrunde herausfinden.

Wie haben Sie Ihr Team im Winter verstärkt?

Fiechter: Das haben wir nicht getan, weil wir dies nicht wollten. Wir sind gut genug und wollen mit diesem Kader weitermachen. Ich bin überzeugt, dass die Qualität genügt, um den Ligaerhalt zu schaffen.

Was sind Ihre Trümpfe im Kampf um den Klassenerhalt?

Fiechter: Das Vertrauen in unsere Fähigkeiten.

Wie sehen die Konsequenzen für Ihren Verein bei einem Abstieg aus?

Fiechter: Im Moment mache ich mir darüber gar keine Gedanken. Das darf mich auch gar nicht beschäftigen. Wir werden dafür sorgen, dass wir gar nicht erst in diese Situation geraten.

Haben Sie die Taktik für die ganze Rückrunde angesichts der Ausgangslage anpassen müssen?

Fiechter: Wir haben nicht nur eine Taktik bereit. Sondern eine zweite und eine dritte. Je nach Gegner wird diese dann angepasst.

Warum steht am Ende der Saison Ihr Club über dem Strich?

Fiechter: Weil wir am Ende ganz einfach genügend Punkte haben werden. Ich werde an dieser Stelle sicher nicht alles preisgeben, wir müssen uns verdeckt halten. Die Konkurrenz liest schliesslich mit.