Zug 94 spielt auch im zweiten 1.-Liga-Match des Jahres remis. Der Trainer tut sich schwer damit, die Ergebnisse einzuordnen.
2:2 gegen Solothurn. 2:2 gegen Schötz. Zug 94 hat in diesem Jahr bislang zwei Punkte geholt und damit die Tuchfühlung auf die Aufstiegsplätze eingebüsst. Das ist eine Möglichkeit, die Dinge zu betrachten. Die andere ist, auf den Ausbau der Ungeschlagenheitsserie auf sieben Partien hinzuweisen und den Vergleich zur mühsamen ersten Phase der Hinrunde zu ziehen, wo den Zugern fast nichts gelang und das Team mit sich selbst zu kämpfen hatte.
Zwei Tore aberkannt
Der Trainer Mark Adams weiss auch nicht so recht, wie er das Ganze einordnen soll. «Ich bin nicht unglücklich, aber auch nicht zufrieden», sagt er. Er ist hörbar bedacht darauf, nicht den Hauch von Negativstimmung aufkommen zu lassen – die erwähnte Zeit im Spätsommer und Herbst lässt grüssen.
Auch die Begegnung mit Schötz löste in Adams Gefühlsschwankungen aus. Seine Mannschaft führte dank Treffern von Lukmon und Martino mit 1:0 respektive 2:1 und erzielte vermeintlich das Tor zum 3:2. «Der Schiedsrichter hatte ein Offside gesehen – das bezweifle ich», sagt der Engländer. Das ebenfalls wegen Abseits aberkannte Tor der Schötzer sei hingegen «eine klare Sache» gewesen.
Schon heute Samstag geht es für die Zuger weiter. Ein weiteres Unentschieden ist ausgeschlossen: Gegen Wettswil-Bonstetten (16 Uhr, Herti Allmend) geht es um die Teilnahme an der Hauptrunde im Schweizer Cup. Über die Bedeutung dieses Spiels ist sich Adams im Klaren: «Im Cup gegen einen Grossen zu spielen, wäre für den ganzen Verein eine grosse Sache.»