Gegen das Stadionprojekt gab es keine Einsprachen. Der Investor ist aber noch nicht bekannt.

Kunstrasen, neues Hauptgebäude und eine neue Tribüne: Bis im Sommer 2018 soll das Stadion des SC Kriens neu gebaut werden. Nachdem der Einwohnerrat sich in der ersten Lesung hinter das Stadionprojekt gestellt hatte (Ausgabe vom 22. Januar), nahm dieses nun eine weitere Hürde: Während der öffentlichen Auflage sind gegen den Bebauungsplan keine Einsprachen eingegangen. Dies bestätigt Werner Baumgartner, Präsident des SC Kriens, auf Anfrage unserer Zeitung. Er freut sich: «Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Genehmigung des Bebauungsplans im Einwohnerrat und ein Zeichen dafür, dass auch die Nachbarschaft hinter unserem Projekt steht.» Baumgartner erwartet nun, dass es auch bei der Baueingabe keine Einsprachen geben wird.

Noch offen ist, wer auf dem Kleinfeld als Investor auftreten wird. 20 Millionen Franken wird das Projekt kosten, die Gemeinde zahlt 4,2 Millionen Franken. Beteiligen wird sich auch der Kanton mit einem Betrag, dessen Höhe noch nicht bekannt ist. Den Rest soll ein privater Investor übernehmen. Dank der Mantelnutzung mit Fitnesscenter, Physiotherapie und Sportschule darf dieser mit einer Rendite rechnen.

Gespräche mit Interessenten laufen
Bis Ende März wollte der SC Kriens den Investor gefunden haben, damit der Terminplan eingehalten werden kann. Doch einen Namen nennt Baumgartner noch nicht. Gespräche mit verschiedenen Interessenten seien am Laufen. Zudem finde die nächste Sitzung mit dem Gemeinderat erst Mitte April statt. Dennoch sagt Baumgartner: «Wir sind auf gutem Weg. Es ist nach wie vor möglich, dass wir die Baueingabe im Sommer machen können und die Baubewilligung im Herbst erhalten werden.»