Um endlich der Negativspirale zu entkommen, war der HSV dringend auf Punkte angewiesen. Viel haben sich die Hildisrieder für diese Partie vorgenommen, denn man wusste aus dem Hinspiel der Vorrunde, dass die Dagmerseller auf jeden Fall schlagbar sind.
In der Anfangsviertelstunde war es ein Abtasten auf beiden Seiten. Keine der beiden Mannschaften konnte entscheidende Torchancen kreieren. Trotz allem waren es die Wiggertaler, die mehr Spielanteile hatten. Durch kleinere Schnitzer der Hildisrieder kamen die Dagmerseller ab der 30. Spielminute zu kleineren Torchancen. In der Folge konnten die Gäste aus Hildisrieden ein Tor erzielen, dass jedoch vom Unparteiischen wegen Abseits aberkannt wurde. Kurz vor der Pause schoss Ineichen das 1:0 für den FCD.
Nach der Pause flachte das Spiel langsam ab. Torchancen waren für die 150 Zuschauer auf der Chrüzmatt keine zu erkennen. In der 70. Spielminute köpfelte Baumgartner einen Eckball vom HSV perfekt aufs Tor. Dagmersellen-Schlussmann Burri hielt diesen entscheidenden Kopfball auf spektakuläre Art und Weise. Da der HSV nun alles nach vorne warf, hatten die Dagmerseller mehr Platz in der Offensive. Diesen Freiraum nützen sie gnadenlos aus und entschieden das Spiel mit einem Doppelpack in den Schlussminuten.
Telegramm FC Dagmersellen – Hildisrieder SV 3:0 (1:0)
Chrüzmatt. – 150 Zuschauer. – SR Felber. – Tore: 45. Ineichen 1:0. 88. Alves Costa 2:0. 91. Ineichen 3:0. – Dagmersellen: Burri; Lörch (91. Portmann), Steinger, Ukaj (74. Alves Costa), Tschopp, Bucher, Peter, Schwizer (89. Reichert), Ineichen, Bernet, Taudien. – Hildisrieden: Raymond Wicki; James Ineichen, Burri (32. Achermann), Frischkopf, Niederberger, Baumgartner, Emmenegger (80. Fuchs), Lang, Alves (46. Adrian Ineichen), Aebischer, Marcell Wicki.