Vorschau FC Küssnacht:

Rückschlag für den FC Küssnacht
Fussball  Mit der 1:5 Niederlage vom vergangenen Samstag gegen den FC Lugano U-21 spitzt sich die Lage im Tabellenkeller für den FC Küssnacht langsam aber sicher zu. Obwohl die Saison noch jung ist und die direkten Kontrahenten im Strichkampf ebenfalls vierzehn Punkte auf ihrem Zähler haben, ist die Lage für das Küssnachter Fanionteam äusserst prekär.

Schwierige Tabellensituation
Mit vier Punkten aus fünf Spielen seit dem Beginn der Rückrunde Mitte März und lediglich zwei Treffern ist der FC Küssnacht statistisch gesehen die schwächste Mannschaft im laufenden Wettbewerb der Gruppe 4. Auch mit einem Torverhältnis von -36 Treffern kann man eine objektive Analyse nicht schön reden.  Umso wichtiger ist wohl das Spiel am kommenden Samstag in Hochdorf. Kann Trainer Enzo Puntillo seine Mannschaft trotz den Pleiten gegen die Tessiner Mannschaften und der misslichen Tabellenlage nochmals motivieren und mit ihr auf die Erfolgsspur zurückkehren? Dass man den FC Hochdorf schlagen kann, bewies man im letzten Herbst beim 2:1 Sieg vor heimischem Publikum.

Keine Langeweile auch in Hochdorf
Die Seetaler liegen zurzeit mit vier Punkten Vorsprung auf dem zehnten Tabellenplatz und können nur mit einer Niederlage wieder in Bedrängnis geraten. Trotzdem kommt beim FC Hochdorf bestimmt noch keine Langeweile auf, will man doch sicher noch einige zusätzliche Punkte Differenz zu den Abstiegsplätzen schaffen. Mit acht Punkten aus fünf Spielen sieht die Bilanz von Hochdorfs Spielertrainer Remo Meyer ein bisschen ansehnlicher, aber auch noch nicht berauschend aus. Die vollen drei Punkte, die der FC Hochdorf im letzten Spiel aus Goldau entführte, wirken vermutlich positiver, als die drei deutlichen Niederlagen der Küssnachter. Sein oder nicht sein ist deshalb am nächsten Samstag wohl die Frage und der Ausgangspunkt für ein packendes Spiel.

Vorschau FC Hochdorf:

Dem FC Hochdorf ist der Start in die Rückrunde geglückt. Mit dem unerwarteten 1:2-Auswärtssieg in Goldau vom vergangenen Samstag, hat man den positiven Trend der vergangenen Wochen noch einmal eindrücklich unterstrichen. „Wir waren dem SC Goldau sowohl fussballerisch wie auch physisch in den meisten Phasen des Spiels überlegen“, so Assistenztrainer Marcel Limacher. Natürlich hatte man in einigen Phasen auch das nötige Glück, so zum Beispiel beim siegbringenden Treffer, als Jean-Michel Tchouga von einem Goldau-Verteidiger angeschossen wurde und der Ball von Tchougas Bein ins leere Tor abprallte. Es ist aber nicht nur das hart erarbeitete Glück, welches sich momentan in den entscheidenden Phasen eher auf die Seite der Blauweissen stellt. Limacher sieht im Vergleich zur ungenügenden Vorrunde auch die Breite des Kaders als positiven Faktor. „Man merkt sowohl in den Trainings, wie auch bei den Ernstkämpfen, dass wieder jeder um seinen Platz im Team kämpfen muss“!

Trotz dem guten Rückrundenstart mit 8 Punkten aus 5 Spielen, steckt der FC Hochdorf jedoch noch immer in Abstiegsgefahr. Am kommenden Samstag ist mit dem FC Küssnacht a.R. zudem ein Gegner auf der Arena zu Gast, welcher mit nur 4 Punkten Rückstand auf den FCH in Lauerstellung ist. Gemäss Limacher wird das Spiel am Samstag ein hartes Stück Arbeit werden: „Wir haben uns in der Vorrunde in Küssnacht sehr schwer getan und verdient mit 2:1 verloren“. Limacher erwartet vom seinem Team zwar einen Heimsieg, mahnt aber auch zur Geduld, falls das Spiel zu Beginn nicht in den gewünschten Bahnen verläuft. „Wir sind damals extrem nervös in diese Partie gegangen und konnten unser Potential während 90 Minuten nie richtig abrufen“. Erschwerend kam damals noch dazu, dass die Mannschaft bereits nach wenigen Spielminuten die schwere Verletzung von Levin Weibel zu verkraften hatte. Weibel hat die Verletzung im Übrigen sehr gut überstanden, trainiert mittlerweile schon wieder voll mit dem Team und kommt im Team Seetal A schon regelmässig zu Einsätzen.

Ein hartes Stück Arbeit
Limacher ist überzeugt, dass sich das Team nachwievor bewusst ist, dass in dieser Rückrunde – trotz den aktuellen Erfolgen – noch manch hartes Stück Arbeit wartet. „Wir haben mit Remo Meyer einen Trainer, der das Team nicht abheben lässt und darauf aufmerksam macht, wo wir momentan noch stehen“. Zudem verfüge das Team über genügend Routiniers, welche einen aufkommenden Übermut sofort im Keime ersticken würden. Die aktuell sehr positive Stimmung und das zurückgewonnene Selbstvertrauen nehme man aber sehr gerne mit. Man darf also gespannt sein auf das Spiel vom kommenden Samstag (16. April 2016, 17.00 Uhr, Sportplatz Arena, Hochdorf). Mit einem Sieg gegen Küssnacht, könnte der FC Hochdorf sogar wieder den Anschluss an das Tabellenmittelfeld finden.

2. Liga interregional, Gruppe 4: FC Hochdorf – FC Küssnacht, Samstag, 16. April 2016, 17:00 Uhr, Sportanlage Arena, Hochdorf