Es gibt Tage, da passt einfach nichts zusammen. Einen solchen zog Root in Kriens ein und unterlag zu Recht mit 1:3.

In den ersten Minuten sah Kriens kaum einen Ball, doch ein kapitaler Rooter Abwehrfehler ermöglichte dem Heimteam den überraschenden Führungstreffer. Nach 22 Minuten hatte Root Glück im Unglück: Ein Krienser Schuss von halblinks prallte von der Latte auf die Torlinie, doch bei der anschliessenden Kläraktion verletzte sich Roots Bächler derart unglücklich, dass er mit der Bahre vom Platz getragen werden musste. In der Folge hatte Root etwas mehr vom Spiel, doch die schnellen Krienser Stürmer sorgten immer wieder für höchste Gefahr. Das 2:0 kurz vor der Pause war zweifellos verdient, entsprang aber wieder einem Lapsus in der Rooter Hintermannschaft. Die einzige hochkarätige Rooter Chance in der ersten Halbzeit vergab Schenk, als er eine Mustervorlage von Karner nicht am Keeper vorbeibrachte. Das Rooter Fazit nach 45 Minuten: Es kann nur besser kommen.

Doch weit gefehlt. Die Unzulänglichkeiten blieben, und Kriens nahm auch das nächste Rooter Geschenk dankbar an. Das 3:0 nach 52 Minuten war praktisch die Entscheidung. Der Anschlusstreffer nur zwei Minuten später – Milojicic drückte eine Ecke von Stocker über die Linie – brachte zwar etwas Hoffnung zurück. Doch die anhaltend hohe Fehlerquote im ganzen Ensemble und zwei vergebene Möglichkeiten von Fuchs (67./69.) besiegelten das Rooter Schicksal. Am kommenden Sonntag kommt mit Alpnach das Team der Stunde auf die Unterallmend. Ohne deutliche Steigerung auf jeder Position (Goalie Barmettler ausgenommen) wird für Root auch gegen den Aufsteiger nichts zu holen sein.

Telegramm SC Kriens II – SK Root 3:1 (2:0)
Datum: Samstag, 16. April 2016, 17.00 Uhr. Spielort: Kleinfeld; 150 Zuschauer. SK Root: Barmettler; Wymann, Milojicic, Kälin, Bächler (33. Stocker); Henseler, Schenk (70. Ganaj), Theiler, Bühler; Senn (39. Karner), Fuchs. Tore: 5. SCK 1:0, 45. SCK 2:0, 52. SCK 3:0, 54. Milojicic 3:1.