Der SK Root bezwingt Rotkreuz in einer Kehrauspartie hoch mit 9:4. Die Entscheidung fiel kurz vor der Pause, als das Heimteam innerhalb von sechs Minuten aus einem 1:3-Rückstand einen 4:3-Vorsprung machte.
Wenn es für zwei Mannschaften um nichts mehr geht, fallen die Tore meist wie reife Früchte. So geschehen auch am Sonntagnachmittag in Root. Gast Rotkreuz hatte in der ersten Halbzeit spielerische Vorteile und verwandelte den frühen Rückstand (5. Fuchs zum 1:0) bis zur 38. Minute verdientermassen in einen 3:1-Vorsprung. Noch vor der Pause gelang Root aber die Wende. Zuerst lenkte Rotkreuz-Keeper Knobel eine Ecke von Schenk ins eigene Tor, dann glich Henseler mit einem Volleyschuss unter die Latte aus, und in der Nachspielzeit stocherte Kälin den Ball zum 4:3 über die Linie.
Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Fuchs mit dem Tor des Tages auf Flanke von Karner für die Vorentscheidung. Rotkreuz war zu keiner Reaktion mehr fähig und musste sich von den siegeshungrigen Rootern regelrecht abschiessen lassen. Dank zwei weiteren Treffern von Fuchs, einem von Henseler und einem weiteren Eigentor durch FCR-Verteidiger Ricigliano landete Root den höchsten Saisonsieg. Die Gäste, die nach einer Stunde stehend k.o. waren, konnten es einzig der mangelnden Rooter Chancenauswertung verdanken, dass das Skore einstellig blieb. Nach dem fussballlosen Pfingst-Weekend reist Root zu Absteiger Küssnacht. Anpfiff am Samstag, 21. Mai, ist um 20.15 Uhr.
Telegramm SK Root – FC Rotkreuz 9:4 (4:3)
Unterallmend. 180 Zuschauer. SK Root: Barmettler; Wymann, Kälin, Monguzzi (74. Bächler), Bachmann (72. Guallini); Henseler, Theiler, Stocker, Schenk; Karner (66. Senn), Fuchs. FC Rotkreuz: Knobel; Ricigliano, Dacic, Mathis, Sidler (44. Brand); Kempf, Palatucci, Merola, Marano; Becic (83. Huber), Alaj. Tore: 5. Fuchs 1:0, 24. Palatucci 1:1, 37. Becic 1:2, 38. Alaj 1:3, 40. Eigentor Knobel 2:3, 42. Henseler 3:3, 45. Kälin 4:3, 50. Fuchs 5:3, 63. Fuchs 6:3, 64. Becic 6:4, 69. Eigentor Ricigliano 7:4, 73. Henseler 8:4, 81. Fuchs 9:4.