Die Fussballer der Ibächler Reserven verloren in einem ausgeglichenen Spiel schlussendlich mit 2:0 Toren
Ibachs Reserven wollten die Scharte vor zwei Wochen mit einem guten Spiel wieder auswetzen. Doch nach gerade mal 3‘ zappelte die Kugel bereits das erste Mal im Netz der Schwyzer. Ein langer Ball über die Abwehr flog zu Boog, dieser fackelte nicht lange und haute das Leder aus gut und gerne 35 Metern in den Winkel. Doch Ibach zeigte sich unbeeindruckt durch diesen frühen Gegentreffer und drückte mit schnellem Spiel auf den Ausgleich. In der 7‘ war es Stöckli der in letzter Sekunde noch vom Ball getrennt wurde, in der 11‘ das erste Mal Schmidiger mit einem Kopfball knapp über das Gehäuse, in der 16‘ wieder Schmidiger der seinen guten Abschluss von einem Bein auf der Linie abgewehrt sah und in der 20‘ nochmals ein Tor mit einem Drehschuss hätte erzielen „müssen“. Doch auch die Zuger blieben mit ihren weiten Bällen auf Boog immer wieder gefährlich. In der 21‘ wurde dieser wieder in die Tiefe geschickt, er spielte uneigennützig zu Reci, der hielt die Kugel clever in seinen Füssen bis Emini aufgerückt war und die Kugel nur noch im Tor versorgen musste. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel vor den Toren, so dass die Einheimischen mit einer -2 Bilanz in die Kabine verschwanden.
Ibach mit wenig Vertrauen
In dieser Kabine wurde es laut. Nicht dass man überaus schlecht agierte, aber Vorgenommenes wurde teilweise fahrlässig nicht umgesetzt. Die Ibächler zeigten eigentlich ein gutes Spiel, doch der letzte Pass ging meistens in die Füsse der Gegner oder in den 1:1 Situationen machte man das Falsche. Das nötige Vertrauen fehlte markantlich. Das auf die neue Saison abtretende Trainerduo Nideröst/ Lagler versuchte in der 60‘ durch einen Doppelwechsel nochmals neuen Schwung zu bringen. Dieser wurde gebracht, doch immer noch fehlte es an der letzten Konsequenz ein Tor erzielen zu wollen.
Ibach nur mit einer Chance
So verwunderte es niemanden dass Ibach in der zweiten Hälfte kaum zu Chancen kam. Die beste hatte dabei Stöckli. Er zirkelte das Leder mit einem Freistoss in den Winkel, doch war Roth auf der Hut und lenkte diesen Ball mirakulös an die Latte. Auch Kündig konnte sich in der 87‘ nochmals auszeichnen. Als Gashi alleine auf ihn loszog blieb er seelenruhig stehen und wehrte den Schuss gekonnt ab.
Die Platzherren zeigten eine Reaktion gegenüber dem letzten Spiel, doch agierte man in den entscheidenden Szenen zu wenig kaltblütig und clever. Ein Unterfangen dass man in den letzten beiden Partien noch versucht zu verbessern um doch noch den einen oder anderen Punkt zu holen.
Telegramm FC Ibach II – Zug 94 2:0 (2:0)
Gerbihof, 150 Zuschauer. SR: Steinmann, Emmenbrücke – Tore: 3‘ Boog 1:0, 21‘ Emini 2:0 FC Ibach: Kündig, Deck, Küchler (72‘ Nideröst), Hiob, Ulrich; Gasser (60‘ Bulica), Koppenheim, Linggi (60‘ Hürlimann), Krienbühl; Stöckli, Schmidiger Zug 94: Roth, Thavarajah, Bekcic, Kolonja, Vasic; Hoxha (86‘ Schönbächler), Ylmaz, Emini, Reci Besnik; Boog, Gashi