Mit keinem einzigen gewonnen Punkt nach vier Partien, mit den meisten Gegentoren und bereits 22 Strafpunkten hat der FC Küssnacht in der Anfangsphase der Saison sich keine Lorbeeren verdient. Vielmehr bezahlte das hauptsächlich aus jungen Küssnachtern zusammengestellte Team viel Lehrgeld und präsentierte sich nicht immer wettbewerbstauglich.

Zwar zeigt die Mannschaft von Trainer Pirmin Gisler vereinzelt ansprechende Leistungen, wie etwa gegen den FC Altdorf, doch reicht dies nicht aus. Vielmehr braucht das Team mehr Cleverness und muss wie gegen den Favoriten FC Altdorf nach der zwischenzeitlichen 2:1 Führung auch dieses Resultat über die Runden bringen. Ein bisschen Hoffnung und Glück nützen da der Mannschaft nichts, vielmehr muss jetzt ein Ruck durch das Team. Die junge Mannschaft muss verstehen, dass Spiele auf dem Platz gewonnen werden und dass dazu eine geschlossene und vor allem auch kämpferische Leistung notwendig ist. Jetzt gilt es auf dem Platz zu zeigen, dass sich das Team bereits früh in der Saison gegen die Abstiegsspirale stellen will.

Keine leichten Gegner
Als Absteiger aus der 2. Liga interregional mag man zwar hier und da noch ein bisschen Respekt zu geniessen. Die gegnerischen Mannschaften schenken einem aber deswegen nichts, sondern freuen sich gerade auf solche Herausforderungen. Die Küssnachter müssen lernen zu verstehen, dass man als Absteiger aus der 2. Liga interregional keine Vorschusslorbeeren hat, sondern sich doppelt anstrengen muss. Mit dem SC Obergeissenstein empfangen die Küssnachter bereits den nächsten motivierten Luzerner Club, welcher mit zwei Siegen gut in die Vorrunde gestartet ist. Geschenke werden auch an diesem Wochenende in der Wartegg in Luzern nicht verteilt, sondern es braucht eine deutliche Küssnachter Leistungssteigerung.

SC Obergeissenstein – FC Küssnacht, Samstag, 17.09.2016, 18:00 Uhr, Wartegg – 1 (Kunststoffrasen), Luzern.