Spielbericht FC Schattdorf:

Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf verliert das Sechs-Punkte-Spiel gegen das drittplatzierte FC Luzern mit 2:3. Schattdorf ging in der ersten Hälfte zwar in Rückstand, erholte sich davon in Hälfte zwei aber gut und ging durch die Treffer von Bomatter und Hoxha in Führung. In den Schlussminuten  jedoch reihte sich ein Unglück ans andere und Luzern drehte die Partie innert zwei Minuten zu ihren Gunsten.

Es gibt Spiele, die vergisst ein Spieler nicht allzu rasch. Das Aufeinandertreffen zwischen dem zweitplatzierten Schattdorf und Verfolger Luzern gehört definitiv in diese Kategorie. Nicht, dass die Partie über weite Strecken berauschenden Fussball bot, oder dass eine Mannschaft sich besonders hervorheben konnte. Das war sicherlich nicht der Fall. Sicherlich aber waren es 90 Minuten, die nur selten in einer derart dramatischen Art und Weise zu Ende gehen. Schattdorf schien eigentlich auf der sicheren Siegesstrasse zu sein, wurde aber auf der Zielgerade jäh ausgebremst. Bitterer kann ein Abend wohl kaum enden. Doch der Reihe nach: Bereits wenige Minuten nach Anpfiff kam das Heimteam zu besten Chancen. Noah Senn blieb beide Male aber erfolglos. Sowohl in Minute zwei, als er nach einem Eckball das Leder per Fallrückzieher verwerten wollte, als auch nach fünf Zeigerumdrehungen, als er seinen Abschlussversuch auf der Linie wegbugsiert sah. Mit zunehmender Spieldauer hatte Rot-Schwarz hingegen Mühe, die technisch versierten Luzerner in Schranken zu halten. Nachdem Kevin Gamma in der 27. Minute den Ball noch auf der Linie retten konnte, blieb Schattdorfs Hintermannschaft in der 34. Minute chancenlos. Den umstrittenen indirekten Freistoss aus fünf Metern verwerte Mile Sucic mühelos.

Turbulente Schlussphase
Mit dem Treffer von Ralph Bomatter, der nach einem Freistoss von Driton Hoxha mit dem Fuss einnetze, und dem elften Saisontor Driton Hoxhas kam das Heimteam in der zweiten Hälfte aber schon bald auf die Siegesstrasse. Auf dieser blieb sie lange, sehr lange sogar. Bis zur 91. Minute sah es so aus, als ob Schattdorf seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger um satte neun Punkte ausbauen könnte. Doch es kam, wie es Hitchcock nicht besser hätte schreiben können: Die Trovatelli-Elf verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, kann den losstürmenden Rama Gazmend nur per Foul stoppen und kassiert durch den darauf folgenden Freistoss den Ausgleichstreffer. Wenn Rot-Schwarz hier ein Vorwurf gemacht werden kann, dann, dass Sekunden später derselbe Fehler in ähnlicher Ausführung wieder begangen wird. Zwar vermochte Luzern aus ihrer Balleroberung vordergründig keinen Profit zu schlagen, gewann Schattdorfs Hintermannschaft den Ball doch wieder zurück. Doch handelte sie in der Folge derart fahrlässig, dass auch noch der eine Punkt verloren ging. Ein Rückpass von Paul Arnold sprang just vor Thomas Aschwanden so unglücklich auf, dass der Ball schliesslich in die Maschen rollte.

Spielbericht Team Futuro: 3 Punkte in Schattdorf wie in einem Sportfilm

Ein Spiel, welches dem Team lange in Erinnerung bleiben wird. In der ersten Halbzeit pfiff der Unparteiische auf indirekten Freistoss im 5 Meter Raum. Zuvor hatte der Schattdorf Torhüter einen Rückpass mit den Händen abgefangen. Mile Sucic liess sich nicht zweimal bitten, und schoss den Ball mit Lichtgeschwindigkeit an Freund und Feind über die Torlinie. Kurz vor der Halbzeit traff er dann auch noch per Freistoss den Pfosten.

Im zweiten Durchgang war der Platz noch tiefer und so hatte Schattdorf mehr Anteil am Spiel. Sie drehten den Rückstand in eine 2:1 Führung! In der Schlussphase verlief das Spiel wie in einem Hollywood Sportfilm ab! Die Luzerner warfen alles nach vorne (4 Stürmer). Ranzenberger konnte sich vor dem Strafraum drehen und alleine aufs Tor laufen. Der Verteidiger hatte etwas dagegen und hielt Musculo fest. Freistoss! Mile Sucic brachte den Ball in die Gefahrenzone wo Capitano Metolli mit seinem Oberschenkel das 2:2 in der 91min erzielte! Die Luzerner explodierten vor Freude! In der 94. min spielte ein Schattdorf-Verteidiger, welcher von Musculo in bedrängnis war, den Ball zu seinem Torhüter. Der Schlussmann war so verängstigt (Sie können sich das so vorstellen als ob HULK auf Sie zuläuft) dass der Ball unter seinem Fuss in das Tor kullerte! 3:2! Was für eine Finalisima, welche dem TEAM FUTURO drei wichtige Punkte einbringt.

Tore: 1x Mile Sucic, 1x V. Metolli, 1x Eigengoal

Man of the Match: Ein Tor selber erzielt! Ein weiteres vorbereitet! Zwei mal in der Verteidigung einen Konter unterbunden! Da kann man nicht anders, als Mile Sucic den „Bomber“ zum Man of the Match zu ernennen. Bemerkung: Miro holt sich fast eine Zerrung beim Jubel zum 3:2! Er rannte von der Bank zur Eckfahne um den Siegestreffer mit den Spielern zu feiern.