Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf verliert gegen den FC Emmenbrücke mit 1:3. Nach einer äusserst desolaten ersten Hälfte rehabilitierte sich Schattdorf nach dem Pausentee und startete mit grossem Engagement. Einziges, aber entscheidendes Manko in Hälfte zwei: Rot-Schwarz verpasste es trotz mehreren Hochkarätern, den Ausgleich zu erzielen.
So zurückhaltend und zögerlich startete Schattdorf in dieser Vorrunde wohl noch nie in ein Spiel. Rot-Schwarz kam in den ersten 45 Minuten praktisch zu jeder Zeit einen Schritt zu spät und liess dem Heimteam diejenige Räume, die einer technisch versierten und mit spielstarken Einzelspielern bespickter Truppe eben gerade nicht gewährt werden dürfen. So skorte Egzon Memeti per Abstauber bereits in der 4. Minute. Dies, nachdem sich Schattdorf nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung zu sehr auf das Verbale konzentrierte und nach der Parade Raphael Imhofs nicht auf der Höhe war. In den Folgeminuten drohte Rot-Schwarz gar weiteres Ungemacht. Doch Keeper Imhof bewahrte seine Farben zumindest vorerst vor weiteren Gegentreffern. Der spätere Torschütze zum 3:1, Manuel Jelmini, scheiterte innert Minuten gleich zweimal. Doch spätestens in der 41. Minute, als Emmenbrückes Denker und Lenker, Robin Hrgota, per Kopf zum 2:0 erhöhte, blieb Imhof ohne Abwehrchance.
Chancen bleiben ungenutzt
Dass Schattdorf in der zweiten Hälfte überhaupt nochmals ins Spiel kam, lag sicherlich auch daran, dass Driton Hoxha noch vor dem Pausentee der Anschlusstreffer gelang. Mit seinem direkt verwandelten Freistoss gewährte er Rot-Schwarz nochmals jene Chance auf einen Punktgewinn, die man in Hälfte eins so fahrlässig verspielt hatte. Was die Trovatelli-Elf nach dem Seitenwechsel zeigte, machte Mut und schürte Hoffnung. Engagiert und spielfreudig kombinierte sich Schattdorf gleich mehrere Male vor den gegnerischen Kasten. Dass der Ausgleich nicht fiel, lag aber sowohl am fehlenden Abschlussglück als auch am gut parierenden FCE-Keeper Oliver Omlin. Omlin entschärfte gleich viermal. Weder Philipp Gisler, noch Simon Gamma, Driton Hoxha oder Jonathan Schürpf vermochten ihre Hochkaräter in den Maschen unterzubringen. Vielmehr fand das Heimteam nach diesen verpatzten Torchancen Schattdorfs wieder besser ins Spiel. Und als die Elf von Sandro Waser in der 84. Minute den dritten Treffer erzielte, war die Partie endgültig gelaufen.
FC Emmenbrücke – FC Schattdorf 3:1 (2:1)
Gersag.– 100. Zuschauer.– SR Elmazi.– Tore: 4. Memeti 1:0. 41. Hrgota 2:0. 45. Hoxha 2:1. 84. Jelmini 3:1. FC Schattdorf: Imhof; Simon Gamma, Aschwanden, Hoxha, Schürpf; Mahrow (46. Stampfli), Paul Arnold, Wyrsch, Kevin Gamma (46. Vasic); Senn (81. Gisler), Gisler (71. Mahrow). Bemerkungen: Schattdorf ohne Fabio Gisler (abwesend), Gick, Scheiber (beide verletzt), Bomatter und Hürlimann (beide gesperrt).
