Keine Frage: Root war der richtige Sieger. Da die Zukic-Elf gegen den FC Luzern aber mindestens ein halbes Dutzend hochkarätiger Chancen ungenutzt liess, musste man bis zur letzten Sekunde zittern.
Gegen den FC Luzern Futuro war für Root in den vergangenen Jahren kaum etwas zu holen. Am Sonntagnachmittag zeigte sich aber schon früh, dass die Negativserie reissen könnte. Das Heimteam erarbeitete sich beste Chancen, doch Henseler (3.) und Bühler (20./38.) vergaben fahrlässig. Es war nicht so, dass der FCL die schlechtere Mannschaft stellte. In der 11. Minute musste Root-Goalie Haas einen Freistoss von Huez aus dem Kreuz fischen, und in der 25. Minute landete Ranzenbergers Abschluss am Pfosten. Insgesamt hatte Root aber die gefährlicheren Offensivszenen und ging deshalb auch verdient in Führung. Haas lancierte nach einer halben Stunde mit einem langen Auskick Fuchs, der an der Grundlinie einen Verteidiger aussteigen liess und zu guter Letzt auch noch Goalie Primus düpierte.
In der zweiten Halbzeit hätte Root den Sack mehrmals zumachen müssen. Hauptsünder war diesmal Theiler, der zweimal (55./77.) am Keeper scheiterte. So blieb Luzern im Spiel und drückte seinerseits auf den Ausgleich. Dass dieser nicht fiel, war mitunter das Verdienst der beiden Rooter Innenverteidiger Imfeld und Becic, die eine fehlerfreie Partie ablieferten und in jeder Situation kühlen Kopf bewahrten. Dank den drei Punkten schloss Root in der Tabelle zu Gegner Luzern auf und überwintert fünf Punkte hinter dem zweitplatzierten Schattdorf. Wenn doch nur die beiden Heimniederlagen gegen Rothenburg und Alpnach nicht gewesen wären …
Telegramm SK Root – FC Luzern Futuro 1:0 (1:0)
Unterallmend. 250 Zuschauer.
SK Root: Haas; Baumann, Imfeld, Becic, Barbosa; Henseler, Miro Schenk, Theiler, Jan Schenk; Bühler, Fuchs. (Wigger, Konjevic, Karner).
FC Luzern: Primus; Fässler, Fischer, Kunz, Sucic; Rama, Morina, Huez, Eric; Ranzenberger, Dabic. (Preka, Martins).
Tor: 30. Fuchs 1:0.
Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Ranzenberger.