Marc Fiechter (41) ist per sofort nicht mehr Trainer des FC Sursee. Dies bestätigen gut informierte Quellen aus dem Umfeld des 1.-Liga-Vereins. Fiechter hatte die Mannschaft im Sommer übernommen, nachdem er zuvor für den FC Malters (2. Liga regional) tätig gewesen war. Sursee belegt momentan in der 1.-Liga-Gruppe 2 mit nur sieben Punkten den letzten Rang und ist akut abstiegsgefährdet. Am 7. November, nach der 2:3 Niederlage gegen Schötz, tönte es noch anders. Fiechter sagte damals: «Ich habe das Vertrauen des Vereins. Egal, ob wir absteigen werden oder nicht: Ich werde weiterhin Trainer sein.»
Fiechters Position sei unantastbar
Trotz zehn Saison-Niderlagen hielt der FC Sursee dem Trainer zunächst den Rücken frei und erweiterte sogar Fiechters Engagement auf Trainer und Leiter Sportkommission in Personalunion. Präsident Daniel Williman sagte kurz nach dem letzten Spiel noch gegenüber der «Surseer Woche»: «Marc Fiechter ist ein Glücksfall für uns. Er setzt unsere Philosophie Eins-zu-Eins in die Tat um. Über kurz oder lang werden wir den Erfolg einfahren. Die Mannschaft ist intakt und kämpft. Der gute Teamgeist ist auch von aussen spürbar. An der Trianerposition rütteln wir nicht, selbst dann nicht, wenn wir in die 2. Liga absteigen sollten».
Eine offizielle Stellungnahme des FC Sursee über den plötzlichen Meinungsumschwung ist noch nicht veröffentlicht worden.
