Die 1. Mannschaft des FC Küssnacht bereitet sich seit Ende Januar auf die kommende Rückrunde vor. Nachdem in den ersten Trainingswochen der Fokus auf Lauf- und Krafteinheiten gelegt wurde, konnte im Trainingslager akribisch an den Abstimmungsfeinheiten gefeilt werden. Trotz einiger Verstärkungen fusst das Team auf den bisherigen Spielern.

Seit dem Rückrundentrainingsstart sind einige bekannte Gesichter zur Mannschaft gestossen. Von einem Auslandaufenthalt kehrt Jeffrey Christen zurück. Ebenfalls wieder dabei sind die in der Vorrunde durch Militärdienst abwesenden Eduard Qupi und Kevin Schiliger. Von der zweiten Mannschaft des SC Kriens stösst der talentierte, erst 18-Jährige, Joel Baumeler dazu. Mit Leka Shala, zuletzt beim Weggiser SC engagiert, kehrt zudem ein «alter Hase» zurück. Er soll das junge Küssnachter Team mit seinem Torinstinkt, insbesondere aber auch durch seine Erfahrung unterstützen. Leider hat sich Laurin Meyer im Winter entschieden, den FC Küssnacht zu verlassen und seine Segel neu beim FC Altdorf aufzuschlagen. Der FC Küssnacht wünscht ihm viel Erfolg.

Durchmischte Testspielbilanz
Die bisherigen Testspiele verliefen sehr unterschiedlich. Während gegen Kriens/Luzern U17 und Muotathal über weite Strecken überzeugt werden konnte, blieb die Mannschaft gegen Emmenbrücke und vor allem gegen Rotkreuz vieles Schuldig. Das Testspiel im Trainingslager gegen den oberklassigen Thisted FC aus Dänemark hatte wiederum einige positive Elemente vorzuweisen. Gegen ein tiefstehendes Weggis erfüllte das Team seine Aufgabe ohne Glamour und zeigte Geduld. Nach der Niederlage gegen den Luzerner SC stellt sich aber erneut die Frage nach der tatsächlichen Form. Im letzten Testspiel gegen Alpnach werden die Trainer auf die Spieler zurückgreifen, welche tendenziell im 1. Meisterschaftsspiel vorgesehen sind. Der Konkurrenzkampf ist spürbar und wird auch nötig sein, um die persönlich wie auch mannschaftlich gesteckten Ziele zu erreichen.

Mannschaftsspirit gefordert
In der Vorrunde fehlte es den Rigidörflern oft an der letzten Überzeugung, dem Quäntchen Glück, vielleicht auch an Erfahrung. Die durchzogene Vorrunde ist abgehakt. Nun soll in der Rückrunde von jedem Spieler die sogenannten «110 %» abgerufen werden können, damit die Spiele zu Gunsten des FC Küssnacht ausgehen. Die Ziele von Spieler und Trainer sind klar: Ligaerhalt und den IFV-Cup. Für diese Ziele muss aber jeder mit voller Leidenschaft und absolutem Erfolgswillen an den Start gehen. Das eigene Ego kommt am Schluss. Küssnacht kann erfolgreich sein, es muss sich aber, pardon, «in den Arsch kneifen». Dabei ist die Mannschaft auch auf die Unterstützung ihrer Fans angewiesen.