Für das freie Traineramt beim FC Vaduz sind Kandidaten im Gespräch, die einen Bezug zum Innerschweizer Fussball haben. Einer davon ist der Krienser Erfolgstrainer Marinko Jurendic. Er führt gemäss Informationen der «Luzerner Zeitung» Gespräche mit den Verantwortlichen des Super-League-Tabellenletzten.
Die hervorragende Arbeit von Marinko Jurendic (39) beim SC Kriens, Tabellenführer der Promotion League, weckt das Interesse höherklassiger Vereine. Nach Challenge-League-Klub Wohlen versucht nun auch der erstklassige Liechtensteiner Verein Vaduz, Jurendic zu verpflichten.
Doch dürfte der ursprünglich aus Kroatien stammende Coach eher in Kriens bleiben. Hintergrund: Jurendic ist dabei, die für die Super League als Trainer nötige Uefa Pro Lizenz zu erhalten. Darum würde er bei den abstiegsgefährdeten Vaduzern in den nächsten Wochen und Monaten wahrscheinlich zu viele Trainingsabsenzen haben, wie die «Luzerner Zeitung» erfahren hat.
Kriens schnuppert am Aufstieg
Weiter spricht gegen einen Wechsel, weil Jurendic nächste Saison möglicherweise mit Kriens in der gleichen Liga wie Vaduz spielt. Vorausgesetzt Vaduz steigt ab und Kriens steigt auf. Also würde ein Wechsel aktuell keinen Sinn machen. Mit Kriens ist ein möglicher Aufstieg in Griffweite, mit Vaduz ein Ligaerhalt zwar möglich aber sicherlich kein Spaziergang.