Morgen Samstag (Spielbeginn 17.00) treffen die derzeit beiden besten Innerschweizer 1.-Liga-Teams auf dem Buochser Seefeld aufeinander. Buochs (Rang 5) empfängt den souveränen Leader FC Luzern U21, der seit der 0:1-Niederlage am ersten Spieltag gegen Münsingen und 15 Spielen ungeschlagen ist.
Beide Teams sind für ihren offensiven Fussball bekannt. Dementsprechend erwartet Buochs-Trainer David Andreoli eine attraktive Partie: «Diese Begegnung sorgt immer für Spektakel. Ich denke, dass sich die Leute auf ein wunderbares Derby gefasst machen dürfen. Wir werden das Möglichste tun, um Werbung für spielerisch offensiven Fussball zu machen.» Entscheidend für den Ausgang der Partie seien Szenen in der Offensive und der Defensive. «Wer die Details vorne und hinten besser pflegt, wird das Spiel für sich entscheiden. Wir hoffen, dass wir wie letztes Jahr eine Überraschung schaffen können.» Andreoli spricht das letzte Heimspiel gegen den FCL an, das mit 2:1 gewonnen werden konnte. In der Hinrunde setzte es auswärts eine 2:3-Niederlage ab.
Die Buochser gehen aber mit einem Dämpfer im Gepäck in dieses Spitzenspiel. Am vergangenen Mittwoch setzte es nach drei Siegen in Folge eine 1:3-Auswärtsniederlage gegen das abstiegsbedrohte Zug 94 ab. Trotzdem gehen die Buochser mit Selbstbewusstsein in die Partie gegen den FCL-Nachwuchs. «Wir sind uns bewusst, dass die dominierende Mannschaft der Gruppe zu Gast ist, aber wir wollen den Heimvorteil für uns nutzen. Einen Heimsieg zu feiern, wäre der grösste Wunsch», sagt David Andreoli.
Andreoli: «Gegen den FCL ist es immer speziell»
Für den ehemaligen FCL-Profi ist das Spiel gegen die U21 keines wie jedes andere: «Das ist immer eine spezielle Affiche für mich, aber auch für die Mannschaft. Der FCL ist das Aushängeschild unserer Region, und die Nachwuchsarbeit hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht.» Für Andreoli ist klar, dass die U21 diese Gruppe bis Ende Saison dominieren wird, um dann um den Aufstieg zu spielen. Zuerst geht es für die Luzerner nun aber zum Auswärtsspiel in Buochs. Und dort lässt man den Gegner nicht so einfach die Punkte mit nach Hause nehmen.