Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf bereitet sich bereits seit mehreren Wochen auf den Rückrundenstart vor. Nach einer erfolgreichen Vorrunde will die Trovatelli-Elf den eingeschlagenen Kurs bestätigen. Die erste Gelegenheit dazu erhält sie kommenden Samstag. Schattdorf spielt auswärts gegen den Ligakonkurrenten Horw. Das Spiel beginnt um 18.00 Uhr.

Die Hinrunde verlief für die Mannen von Mario Trovatelli und Pius Arnold lange wie gewünscht. Nach kleineren Startschwierigkeiten gegen Root erspielte sich das Herren-I-Team Punkte um Punkte. Erst die Partien gegen Luzern und Emmenbrücke vermochten die Leistungskurve Schattdorfs zu dämpfen und machten einen grösseren Punkteabstand auf die Verfolger zunichte. So steht das Herren-I-Team nach 11 Partien zwar auf dem sehr guten zweiten Platz, sieht sich aber dicht gefolgt durch den in der Winterpause mächtig verstärkten FC Emmenbrücke. Mit der Punkteausbeute der Vorrunde ist Trainer Mario Trovatelli denn auch „insgesamt zufrieden“. Sein Team habe sich damit eine gute Ausgangslage erarbeitet. Auch wenn Emmenbrücke und weitere sehr starke Team im Nacken sitzen, bleibt Trovatelli optimistisch: „Bringen wir die gleiche Konstanz an den Tag wie in der Vorrunde und schafft es die Mannschaft, auch weiterhin derart gut als Team zu funktionieren und aufzutreten, dürfen wir uns bestimmt auf den Frühling freuen“.

Chancenauswertung bleibt Zünglein an der Waage
Bereits im Januar absolvierte die Trovatelli-Elf erste Einheiten. Der eigentliche Start erfolgte dann Anfang Februar. In mehreren Vorbereitungsspielen und Trainings bereitet sich die 1. Mannschaft des FC Schattdorf seither akribisch auf die bevorstehenden Meisterschaftsspiele vor. Die absolvierten Trainingspartien konnten dabei nicht immer wie gewünscht gestaltet werden. Neben den zufriedenstellenden Spielen gegen den 3. Ligisten FC Ibach II (2:2) und dem 4:2 Erfolg gegen den 2. Ligisten FC Altdorf resultierten im Trainingslager in Novara eine 0:4 Niederlage gegen den 2. Ligisten FC Kölliken und im letzten Testspiel gegen den 3. Ligisten FC Muotathal ein 2:4 Misserfolg. Das Zünglein an der Waage war dabei zumeist die Chancenauswertung. Im Spiel gegen den FC Muotathal besass Rot-Schwarz in der ersten Hälfte beinahe ein halbes Dutzend hochdotierte Möglichkeiten, vermochte aber bis zur Pause keinen einzigen Treffer zu erzielen. Ganz anders gestaltete sich hingegen das Aufeinandertreffen gegen Altdorf. Aus den wenigen Offensivaktionen holte Schattdorf praktisch das Maximum heraus. „Taktisch und physisch konnten wir uns kontinuierlich steigern. Resultatemässig haben wir aber insbesondere gegen die beiden Teams aus der gleichen Liga nicht überzeugt. Wenn wir in der Meisterschaft zu Punkten kommen wollen, muss es uns gelingen, aus den zahlreichen Chancen auch das eine oder andere Tor zu erzielen“, kommentiert Trovatelli die Vorbereitungsspiele.

Trainingslager in Novara
Für vier Tage weilte das Herren-I-Team Anfang März zudem in Novara. Im Hotel Novarello Resort & Spa, dem Trainingsgelände des Serie-B-Vereins Novara Calcio, profitierte Schattdorf von hervorragenden Infrastrukturen und stimmte sich so sowohl sportlich als auch kameradschaftlich endgültig auf den bevorstehenden Rückrundenstart ein. Dieser ist für Schattdorf denn auch von grosser Bedeutung. Mit Horw erwartet Rot-Schwarz einen Kontrahenten, der bis anhin unbestritten unter Wert geschlagen wurde. Mit 13 Punkten rangieren die Luzerner zwar bloss auf dem 8. Rang, verfügen mit Lior Etter und Timo Schmid aber über zwei Offensivkräfte, die eine Partie ohne weiteres alleine entscheiden können. Nichtsdestotrotz, die Favoritenrolle liegt bei Schattdorf. Mit einem gelungenen Rückrundenstart will Schattdorf den Aufstiegsspielen einen ersten Schritt näher kommen.

Hoxha verlängert um weiteres Jahr
Driton Hoxha, der einzige ausserkantonale Spieler des FC Schattdorf, verlängert frühzeitig um ein weiteres Jahr. Hoxha schoss in der Vorrunde zwölf Tore und sorgte so massgeblich dafür, dass die Trovatelli-Elf auf dem 2. Platz überwintern konnte. „Driton wird von allen Seiten sehr geschätzt und hat sich im Schattdorfer Vereinsleben hervorragend eingelebt. Neben seiner technischen Finesse profitiert das Team auch von seiner Erfahrung. Wir freuen uns daher sehr, auch in der nächsten Saison auf seine Dienste zählen zu dürfen“, so Sportchef René Gnos.