Am Dienstag dieser Woche wurde das Spiel zwischen dem FC Sins und dem SC Menzingen wiederholt, das vor rund zwei Wochen verletzungsbedingt abgebrochen werden musste. Es war eine hart umkämpfte Partie, dieses Mal mit dem besseren Ende für die Sinser.

Zu Beginn des Spiels tasteten sich die beiden Mannschaften langsam aneinander heran, doch nach und nach setzten beide hie und da Akzente. Nach 19 Minuten ging der Gastgeber mit 1:0 in Führung. Michael Hohl setzte sich an der linken Aussenseite ab, flanke zur Mitte wo Alen Malanovic diesen herrlichen Spielzug zum 1:0 abschloss. Das Tor verlieh den Sinsern aber keinen Auftrieb, das Spielgeschehen konzentrierte sich mehrheitlich auf das Mittelfeld. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kam der SC Menzingen zum eher glücklichen und offside-verdächtigen Ausgleichstreffer. Torschütze zum 1:1 war Stoisavljevic. Beide Teams testeten die jeweiligen Torhüter im Anschluss das ein oder andere Mal, ohne draus Profit zu schlagen. Kurz vor der Pause prüfte Robin Niederberger mit einem Hammer von der Strafraumgrenze aus die Reaktionsgeschwindigkeit des Menzinger Goalies. Dieser war aber hellwach und sofort zur Stelle, um den Schuss abzuwehren.

Sieg beruhigt die Nerven
In den vergangenen Spielen zeichnete sich ein Muster im Sinser Spiel ab, das sich auch in dieser Partie deutlich bemerkbar machte. Viele hohe Bälle versandeten im Nichts, weil dort niemand stand, um die ungenauen Zuspiele abzufangen. Wenn sie sich aber einmal durch die gegnerische Zone kombinierten, hatte der Menzinger Torwart alle Hände voll zu tun. So schrammte beispielsweise Reto Brügger mit einem satten Schuss nur knapp am erneuten Führungstreffer vorbei. In der 75 Minute funktionierte die Angriffsauslösung wie am Schnürchen und Hohl rundete eine schöne Ballstafette mit dem verdienten 2:1 ab. Das Spiel wurde der Heimmannschaft durch den Schiedsrichter nicht gerade leichter gemacht, schien dieser doch in manchen Situationen etwas gar pingelig gegenüber den Sinsern, andererseits nachsichtig mit den Menzingern, zu sein. Nichtsdestotrotz waren es vorwiegend die Sinser, die sich die Chancen erspielten. Der SC Menzingen war mehr damit beschäftigt, zu reagieren als zu agieren und schaffte es kaum noch vor das Gehäuse von Fredy Leuthard. So blieb es beim Spielstand von 2:1 bis zum Schlusspfiff.

Das Sinser Spiel hat sich gegenüber dem der Samstagspartie deutlich verbessert. Mit diesem Sieg hat sich die erste Mannschaft wieder ein kleines Polster gegen die direkten Verfolger verschafft.

Telegramm FC Sins – SC Menzingen 2:1 (1:1)
FC Sins: Leuthard, Stutz, Arnold, Ueberschlag, Niederberger Alex, Niederberger Robin, Brügger, Malanovic, Hohl, von Flüe Sandro, Müller. Eingewechselt: Würsch, von Flüe Marc, Bertelsen, Gumann, Feer, Niederberger Sven.
SC Menzingen: Barmet, Hürlimann Michel, Nussbaumer, Elsener, Müller, Stoisavljevic, Limacher, Staub, Hürliman Cédric, Kiatprasert, Von Holzen. Eingewechselt: Hürlimann Zeno, Schönbächler, Berweger, Capol.