Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf verliert auch ihr drittes Meisterschaftsspiel. Gegen ein präsentes Ägeri hielt Schattdorf lange Zeit gut mit und erspielte sich gute Chancen. Schlussendlich aber war das Defensivgefüge auch im dritten Vorrundenspiel zu löchrig.
Treffender als mit der Formel des US-amerikanischen Ingenieur Edward A. Murphy jr. könnte man die Meisterschaftsstartphase des FC Schattdorf wohl nicht beschreiben: Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen. Denn nach den beiden Startpartien gegen Küssnacht und Emmen ging bei Schattdorf auch gegen Ägeri schief, was auch nur schief gehen konnte: Ein früher Gegentreffer durch Dragoljub Salatic (5. Minute), ein verschossener Penalty auf Seiten Schattdorfs fünf Zeigerumdrehungen später und das zweite Gegentor Ägeris just in jener Phase (57. Minute), als Philipp Gisler den Ausgleichstreffer auf dem Fuss hatte. Und selbst als Schattdorf nach dem dritten Treffer der Zuger ihr einziges Goal an diesem spätsommerlichen Sonntagnachmittag schoss – Noah Senn setzte das Leder nach Vorlage von Driton Hoxha per linken Innenpfosten in die Maschen (75.) -, traf das Worst-Case-Szenario erneut ein. Ägeri stellte den Drei-Tore-Vorsprung postwendend wieder her und der nicht zu beneidende Raphael Imhof musste noch in derselben Minute das vierte Mal hinter sich greifen.
Noch ist nichts verloren
Nach den ersten drei Spielen steht Schattdorf damit weiterhin mit Null punkten und einem vernichtend schwachen Torverhältnis am Ende der Tabelle. Verloren ist selbstverständlich noch nichts. Immerhin bleiben ganze 23 Partien übrig. Doch eines ist klar: Je grösser der Abstand gegenüber anderen Teams wird, desto schwierig wird es, Anschluss an diese zu halten. Schattdorf tut also gut daran, trotz dieser kleineren Misere den Kopf nicht in den Sand zu stecken und bei Laune zu bleiben.
Telegramm FC Ägeri – FC Schattdorf – 4:1 (1:0)
Chruzelen. – 175 Zuschauer. – Tore: 5. 1:0; 57. 2:0; 64. 3:0 (Pen.); 75. Senn 3:1; 75. 4:1. – FC Schattdorf: Raphael Imhof; Martin Hürlimann, Ralph Bomatter, Stefan Aschwanden, Frederic Euler; Noel Gisler, Paul Arnold, Driton Hoxha (86. Sandro Stampfli), Robin Mahrow (58. Simon Gamma); Philipp Gisler (70. Zekrja Danqi), Noah Senn.





























