Im dritten Saisonspiel konnten die Ibächler Reserven den ersten Sieg einfahren. In einem umkämpften Spiel konnte man sich schlussendlich verdient mit 2:1 durchsetzen.
Die Begegnung mit dem Sportclub Schwyz als Heimmannschaft fand aufgrund des schlechten Wetters der vorangegangenen Tage nicht auf dem Tschaibrunnen, sondern auf dem Kunstrasen im Wintersried statt. Beide Teams hatten nach den ersten zwei Meisterschaftsrunden nur je einen Punkt auf dem Konto und waren nun gewillt, den ersten Sieg einzufahren. Die Verlegung ins Wintersried machte natürlich Sinn, nahm dem Spiel aber eventuell ein bisschen den typischen Derby-Charakter. Trotzdem fanden sich einige Zuschauer beim Kunstrasen ein und freuten sich auf das erste Direktduell nach dem Wiederaufstieg der Schwyzer.
Ibach mit verhaltenem Start
Ibachs zweite Mannschaft hatte zu Beginn etwas Mühe, richtig ins Spiel zu kommen. Allgemein agierten beide Teams teilweise recht nervös und vieles stimmte noch nicht so richtig. Mit der Zeit fand Ibach besser ins Spiel und setzte nun auch offensiv Akzente. Die richtig grossen Torchancen fehlten jedoch auf beiden Seiten noch. In der 29. Minute war der Bann schliesslich gebrochen. Nach mustergültiger Vorarbeit von Guillen konnte Schmidiger herrlich und unhaltbar für Torwart Arnold zum 0:1 einnetzen. Dieses Tor hatte sich in den vorangegangenen Minuten fast etwas angedeutet. In der Folge passierte bis zur Pause nicht mehr allzu viel. Ab und zu wurde das Spiel etwas hitzig und der sehr souveräne Schiedsrichter musste bis zur 40. Minute bereits drei gelbe Karten zeigen. Als sich beide Mannschaften schon fast in der Halbzeitpause wähnten, kam Schwyz noch einmal zu einem Angriff über die linke Seite. Die Ibächler konnten nicht klären und so konnte Florian Inderbitzin ziemlich ungestört das 1:1 erzielen. Zu diesem Zeitpunkt kam der Ausgleich einerseits sicherlich etwas überraschend. Andererseits agierten die Ibächler in bestimmten Phasen etwas gar passiv und durften sich daher nicht beschweren.
Entscheidung nach einem Eckball
Auch die zweite Halbzeit bot den Zuschauern kein berauschendes Spiel. Ibach war nun aber übers Ganze gesehen die aktivere Mannschaft. Nach einer Unsicherheit des Schwyzer Torwarts hätte Guillen das 1:2 erzielen können, sein Abschluss per Kopf wurde aber im letzten Moment noch von einem Schwyzer Verteidiger geklärt. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss kam Ibach noch einmal zu einem Eckball. Schwyz konnte nicht richtig klären, Deck konnte aus der Situation Profit schlagen und in der 78. Spielminute mit einer Direktabnahme herrlich das 2:1 erzielen, was so etwas wie die Vorentscheidung war. Schwyz konnte nämlich nicht mehr richtig reagieren und kam zu keinen grossen Ausgleichchancen mehr. Ibach konnte den Sieg so relativ souverän über die Zeit bringen. Über 90 Minuten gesehen war der Sieg wohl verdient, weil Ibach die etwas aktivere und technisch bessere Mannschaft war. Mit den drei Punkten konnten sich die Ibächler zumindest für eine Woche im Mittelfeld etablieren und treffen nun am Sonntag zuhause auf Baar. Den Schwyzern ist der Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen nicht wirklich geglückt. Sie treffen am Samstag auswärts auf den Aufsteiger Küssnacht, der nach drei Spielen bereits sechs Punkte auf dem Konto hat und lediglich gegen Tabellenführer Rotkreuz verloren hat.
Telegramm SC Schwyz – FC Ibach II 1:2 (1:1)
Wintersried, Ibach, 125 Zuschauer. – Tore: 29. Schmidiger 0:1, 45. Inderbitzin Florian 1:1, 78. Deck 1:2. – SC Schwyz: Arnold, Gisler, Ulrich, Truttmann, Siegwart, Lindauer, Inderbitzin Florian, Betschart, Föhn, Nideröst, Metaj Endrit. Eingewechselt: Schär, Schleiss Fabian, Inderbitzin Vivian, Bründler, Von Euw. – FC Ibach: Kündig, Marclay, Deck, Nogueira, Gabriel, Hiob, Guillen, Lindauer, Schmidiger, Ulrich, Annen Philipp. Eingewechselt: Annen Fabian, Zejnulai, Linggi, Krienbühl.