Beim Zweitplatzierten Zug holten Ibachs Reserven ein verdientes Unentschieden. Ibachs Defensive musste somit auch im dritten Spiel in Folge keinen Gegentreffer hinnehmen.
Auf dem Nebenplatz in Zug startete das Heimteam etwas besser in die Partie. Die taktische Ausrichtung der Zuger war recht offensiv und die Ibächler machten sich zu Beginn mit leichtfertigen Ballverlusten das Leben selber schwer. Diese spielten sich aber hauptsächlich in der Mittelzone ab und so kam Zug noch zu keinen gefährlichen Torchancen. Im Verlauf der ersten Halbzeit kam Ibach immer wieder zu Gegenstössen. Es fehlte beim letzten Pass oder bei den Torschüssen letztendlich aber an Präzision, um richtig gefährlich zu werden. Die beste Gelegenheit hätte wohl Schmidiger auf dem Fuss gehabt, als er im Strafraum alleine vor dem gegnerischen Torwart auftauchte. Irrtümlicherweise zeigte der Schiedsrichter jedoch eine Abseitsposition an. Zugs Abwehr stand alles andere als sattelfest und es zeigte sich immer wieder, dass die durchaus vorhandene Qualität dieser Mannschaft mehr in der Offensive steckt.
Zug nahe am Siegtreffer
Beide Mannschaften brachten ab Beginn der zweiten Halbzeit immer wieder frische Kräfte ins Spiel. Zug war auch weiterhin die etwas aktivere Mannschaft und Ibach beschränkte sich hauptsächlich auf temporeiche Gegenstösse. Mit etwas mehr Entschlossenheit im Abschluss wäre vielleicht sogar noch ein Tor möglich gewesen. Schlussendlich hatten die Zuger aber die besseren Torchancen. Sie vergaben diese entweder fahrlässig oder scheiterten am starken Torhüter Kündig, der mehr als einmal mit tollen Reflexen glänzte. So blieb es nach 90 Minuten beim gerechten Unentschieden, wobei Zug den drei Punkten sicherlich näher war. Ein Auswärtssieg wäre am Schluss dann auch etwas sehr glücklich gewesen. Die Zuger waren über die ganze Spieldauer gesehen ein äusserst dynamischer und spielstarker Gegner und hatten praktisch keine Schwächephase im Spiel. Nach sechs Spieltagen stehen sie nun auf dem dritten Platz, zählen aber sicherlich zu den besten Mannschaften dieser Gruppe, wenn sie weiterhin solche Leistungen abrufen können.
In der oberen Tabellenhälfte etabliert
Mit dem Punktgewinn darf Ibachs zweite Mannschaft also zufrieden sein. Man hat nun aus den letzten vier Spielen 10 Punkte geholt und dabei lediglich ein Gegentor kassiert. Somit kann wie schon am letzten Wochenende festgestellt werden, dass Ibachs Verteidigung ihren Job nach wie vor äusserst souverän erledigt, wobei man am Samstag nun doch einige Male das Glück beanspruchen musste. Im Offensivbereich gibt es auch weiterhin Luft nach oben; mit nur sechs Toren in sechs Spielen stellt man den zweitschlechtesten Wert der ganzen Gruppe. Insgesamt zeigten sich die Ibächler bisher aber in allen Spielen äusserst konzentriert und erfreulicherweise ziemlich effizient. Wenn man dies so weiterziehen kann, liegen auch in den nächsten Spielen Punkte im Bereich des Möglichen. Am Sonntag kommt es um 15:00 Uhr zum nächsten Spiel; Ibach trifft zuhause auf dem Gerbihof auf die zweite Mannschaft von Küssnacht.
Telegramm Zug 94 II – FC Ibach II 0:0
Herti Allmend, Zug, 50 Zuschauer. – Zug 94: Elsener, Bagavac, Dietrich, Parente, Vasic, Hoxha, Kahveci, Gut, Pasalic, Damljanovic, Marano. Eingewechselt: Rechi, Maric, Oberhänsli, Iten, Benhauresch, Memeti, Yilmaz. – FC Ibach: Kündig, Marclay, Nogueira, Gabriel, Hiob, Lindauer, Annen, Schmidiger, Linggi, Ulrich, Krienbühl. Eingewechselt: Reichmuth, Zejnulai, Togan, Iale, Inderbitzin.