Die Grüter-Elf wollte im Cup eine Runde weiterkommen. Dementsprechend engagiert traten die Gäste in Zürich auf. Die Mannschaft stand kompakt und liess in den ersten Minuten defensiv rein gar nichts zu. Offensiv setzten sie erste Nadelstiche, die aber nicht in Tore umgemünzt wurden. Die erste gefährliche Situation von Höngg führte zu einem Penalty und somit zur Führung der Einheimischen. Diesen Rückschlag für die Gäste nutzten die Zürcher magistral sieben Minuten später zum 2:0. Sursee öffnete nun seine Defensive und ging den Gegner kompakt höher an. Folge: Ausgleich mit zwei Toren von Bratanovic vor der Halbzeit.

Die wenigen Sursee-Fans freuten sich auf die zweite Hälfte. Doch die Grüter-Elf stand sich selber im Weg. Bereits nach acht Minuten musste der ausgezeichnete Schiri nach einem Fehler von Schmid wieder auf den Elfmeterpunkt zeigen. Auch diese Chance nutzten die Einheimischen zur erneuten Führung. Mit dem 4:2 in 58. Minute schien das Spiel gelaufen. Aber nein, die Grüter-Elf versuchte nochmals den Spiess zu kehren. Chancen und Chancen wurden erspielt, aber der Anschlusstreffer von Graf in der 92. Minute reichte nicht mehr aus, die Verlängerung zu erzwingen.

Nun folgen zwei ganz wichtige Spiele in der Meisterschaft für Sursee. Am Samstag, 14.10., 17.15 Uhr trifft die Grüter-Elf im Stadion Tribschen Luzern auf den FC Kickers. Der Aufsteiger aus Luzern spielt attraktiven, aber momentan auch nicht richtig erfolgreichen Fussball. Mit drei Punkten stehen sie am Tabellenende, einen Punkt hinter Sursee. In solchen Spielen muss das Team zusammenstehen, zusammen kämpfen, zusammen ans Limit gehen. Es gilt verlieren verboten, noch schöner ist, wenn am Ende der Partie drei Punkte nach Sursee reisen.

Telegramm SV Höngg – FC Sursee 4:3 (2:2)
Torschützen Sursee: Bratanovic (2x), Graf.
Telegramm nicht gemeldet.