
Gegen Tabellenführer Aegeri legte der FCK dieselbe Stabilität wie gegen Schattdorf an den Tag. Schlussendlich reichte es dennoch nicht ganz für einen Punktgewinn.
Bei schönen äusseren Bedingungen kam Küssnacht auf dem Kunstrasen bei Gastgeber Aegeri anfänglich gut ins Spiel. Nach zehn Minuten übernahmen die Zuger das Spieldiktat. Küssnachts Torwart Marty musste eine heikle Rückgabe zum Corner abwehren. Die anschliessende Ecke brachte Aegeri die erste Torchance. Alajs Kopfball ging knapp übers Tor. Auch im Anschluss blieb das Heimteam die stärkere Mannschaft. In der 22. Minute behaupteten sie den Ball auf der linken Seite. Aussenläufer Pereira wurde zu viel Zeit gelassen. Er nutzte dies und schlenzte das Leder ins rechte hohe Eck. Angetrieben von einem starken Pfrunder, fanden auch danach immer wieder präzise Zuspiele die Aegerer Stürmer.
Küssnachts Verteidigung stand aber meist gut, und so kamen die Zuger in der ersten Halbzeit zu keinen weiteren wirklichen Torchancen. Die heimische Verteidigung spielte beim Spielaufbau nicht fehlerfrei. Leider gingen dabei die Rigidörfler zu wenig Entschlossen in den Abschluss, um wirklich Gefahr vor des Gegners Kasten zu bringen. Dies ist teilweise schon in Schattdorf aufgefallen und kann sicherlich noch verbessert werden. Zwei Schüsse des agilen Murati waren die einzigen Aktionen, die Aegeris Schlussmann Dunkjic zum Eingreifen zwangen.
FCK übernimmt – Aegeri hält dicht
Die 2. Halbzeit begann mit einer Topchance der Zuger. Pfrunder legt mit der Hacke den Ball weiter zu Alaj, dessen Abschluss aus zwölf Metern konnte im letzten Moment abgeblockt werden. Dies war zugleich die letzte wirklich gefährliche Aktion des Spiels. Die Sager-Elf übernahm mehr und mehr das Spieldiktat. Aegeri stand aber sicher in der Abwehr. Einzig Shala kam kurz vor Schluss zu einem Kopfball, welcher aber zu harmlos war. So blieb es beim insgesamt nicht unverdienten 1:0 für Aegeri. Küssnacht zeigte sich im Vergleich zum Herbst, gegen den selben Gegner defensiv stark verbessert. So kann das Team nach vorne schauen, auch wenn diesmal der Punktekontostand nicht erhöht werden konnte. Die FCK-Equipe darf auch aus diesem Spiel viel Selbstvertrauen mitnehmen. Ziel ist es nun sicherlich, die Stabilität für noch stärkere offensive Durchschlagskraft einzusetzen.
Telegramm FC Aegeri – FC Küssnacht 1:0 (1:0)
Chruzelen, Unterägeri. – SR: Mattmann. – Tore: 22. Pereira 1:0. – FC Aegeri: Dunjic; Savanovic (76. Meier), Schwarzenberger Marco, Huber, Ott; Pereira (63. Julen), Rogenmoser, Salatic, Pfrunder, Lüönd; Alaj (65. Schwarzenberger Michael). – FC Küssnacht: Marty; Ulrich Philipp, Huruglica, Schilliger, Ulrich Elias (84. Shala); Qupi (46. Duzmani), Landolt, Makuka, Petruccelli (70. Stadler); Bajrami, Murati.




























