Buochs: Aufstiegsspiele im Blickfeld

Torjubel beim SC Buochs: Sensationeller Lauf in der 1. Liga (Archivbild: Ewo Photography).

Torjubel beim SC Buochs: Sensationeller Lauf in der 1. Liga (Archivbild: Ewo Photography).

Der SC Buochs geht erst einmal als Verlierer vom Feld. Die Serie der Ungeschlagenheit soll auch im Heimspiel gegen Langenthal gewahrt bleiben.

Der SC Buochs (1. Liga, Gruppe 2) hat diese Saison einen sensationellen Lauf. Im August 2017 kassierte das Team von Selver Hodzic gegen den souveränen Leader FC Solothurn mit 1:3 die einzige Niederlage. Seit dieser Niederlage musste der SCB nicht mehr als Verlierer vom Feld, und auch der einzige «Tolggen» wurde weggewischt: Die Revanche glückte dank eines 1:0-Siegs. Seit nunmehr 19 Meisterschaftsspielen ist das gut aufgestellte Buochser Team nun ungeschlagen.

«Von einem Aufstieg sprechen wir nicht. Und ein solcher wird von den Vereinsverantwortlichen auch nicht verlangt.»

Nicolas Lambert, Sportchef SC Buochs

Buochs verlängert mit Trainer Selver Hodzic
Eine solch grandiose Serie gab es in der Buochser Vereinsgeschichte noch nie. Die Gründe für diese tolle Leistung begründet Sportchef Nicolas Lambert: «Wir haben derzeit eine gute Konstanz im Team.» Und meinte weiter: «Die Jungen arbeiten sehr gut, und als Mannschaft profitieren wir auch von einem Stamm von Routiniers, die bereits seit langem zusammenspielen.» Dieser Erfolg ist sicher auch ein Verdienst von Trainer Selver Hodzic (40). Dem pflichtet der Sportchef zu. «Er leistet zusammen mit dem Staff sehr gute Arbeit. Deshalb haben wir uns vom Verein auch entschieden, die Zusammenarbeit mit ihm und dem gesamten Staff um ein weiteres Jahr zu verlängern.»

Dank dieser konstant guten Leistungen haben sich die Buochser vor dem Heimmatch gegen den FC Langenthal (Samstag, 17.00, Seefeld) in eine vielversprechende Ausgangslage für den Kampf um die aufstiegsberechtigten Plätze gehievt. Es zeichnet sich hinter dem souveränen Leader FC Solothurn (52 Punkte) ein spannender Dreikampf ab, in dem Münsingen (2./41), Buochs (3./38) und FC Luzern II (4./38) kämpfen. Denn die beiden besten Drittklassierten der drei Gruppen können auch noch ein Ticket für die Aufstiegsspiele lösen. Und da haben sieben Runden vor Schluss der SCB und FCL gegenüber Thalwil (33) und Meyrin (31) die «Nase vorne». Nicolas Lambert präzisiert die Aufstiegsgelüste: «Von einem Aufstieg sprechen wir nicht. Und ein solcher wird von den Vereinsverantwortlichen auch nicht verlangt.»

Buochser Kader wieder breiter als zuletzt
Dennoch: Diese gute Ausgangslage will man beim SCB «nicht vergeigen», auch wenn es gegen Teams wie den FC Langenthal (13 Punkte) geht, der auf dem zweitletzten Platz liegend ums Überleben in der 1. Liga kämpft.

In dieser für beide Teams sehr wichtigen Partie kann SCB-Trainer Selver Hodzic wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen wie zuletzt gegen Kickers, als gleich mehrere Akteure wegen Spielsperren und anderweitigen Abwesenheiten fehlten. Es ist klar, dass sich die Nidwaldner gegen Langenthal, das mit einem 3:1-Sieg über Zug 94 im Gepäck mit viel Selbstvertrauen nach Buochs reist, nicht vom Weg der Ungeschlagenheit abbringen lassen wollen. Ein weiterer Vollerfolg käme nicht nur Buochs zugute, auch den abstiegsbedrohten Teams von Sursee (punktgleich mit Langenthal) und Schlusslicht FC Kickers wäre eine Innerschweizer Schützenhilfe willkommen.

Hinweis: 1. Liga. Samstag: Buochs – Langenthal (17.00, Seefeld).