Die zweite Mannschaft des FC Ibach konnte gegen Steinhausen den nächsten Sieg einfahren und damit bereits den sechsten Sieg in Folge feiern. Eine kleine Vorentscheidung fiel bereits kurz vor dem Pausenpfiff.
Im Vergleich zum siegreichen Spiel vom letzten Wochenende in Küssnacht starteten die Ibächler mit zwei Veränderungen in der Startaufstellung in die Partie. Gegner Steinhausen musste am vergangenen Samstag nach sechs Spielen ohne Niederlage zum ersten Mal in der Rückrunde als Verlierer vom Platz. Die Zuschauer durften sich also auf ein spannendes Spiel zweier ambitionierter Mannschaften freuen.
Ibach mit gutem Start
Wie bereits in Küssnacht starteten Ibachs Reserven auch diesmal stark ins Spiel. Nach schnellem Umschaltspiel lancierte Zejnulai mit einem tollen Zuspiel Annen, welcher nach nur zwei Minuten bereits die Führung hätte erzielen können, aber knapp scheiterte. In den Folgeminuten kamen die Gäste aus dem Kanton Zug zu ersten Gelegenheiten und zeigten, dass sie nicht umsonst zu den torgefährlichsten Teams der Liga gehören. Die Startphase des Spiels gestaltete sich also sehr ereignisreich und nach nur acht Minuten hatte Ibach erneut die Chance auf den Führungstreffer, welche diesmal von Zejnulai nicht genutzt werden konnte. Anschliessend nahmen die hochkarätigen Chancen dann etwas ab, Ibach konnte aber trotzdem noch in der ersten Halbzeit in Führung gehen: Ein missglückter Rückpass der Gäste landete im eigenen Tor. Somit war die Ibächler Führung nach 37 Minuten zwar ein Geschenk, aber sicherlich nicht unverdient. Auch in der Folge machte Ibachs zweite Mannschaft weiterhin Dampf. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Marclay im Strafraum regelwidrig gestoppt, was in einem Penalty resultierte. Zejnulai, der am letzten Wochenende als Doppeltorschütze glänzte, liess sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte souverän zum 2:0.
Ibach nur kurz in Bedrängnis
Die zweite Halbzeit präsentierte sich dann deutlich hektischer und hitziger. Die Partie musste nun mit vielen Fouls und Unterbrechungen auskommen. Ibach legte die Priorität auf die Verwaltung der Führung und Steinhausen kam nicht wirklich zu guten Torchancen. Wie schon Ibachs Führungstreffer resultierte dann auch Steinhausens Anschlusstreffer aus einem Geschenk: Der ansonsten fehlerfreie Kündig konnte einen Eckball nicht wie gewünscht abfangen und Baumann hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu spitzeln. Der unnötige Gegentreffer aus dem Nichts brachte die Ibächler kurz etwas aus dem Konzept: Unmittelbar danach kam Steinhausen nochmals zu einem gefährlichen Kopfball, den Kündig aber im Nachfassen parieren konnte. Anschliessend waren es dann wieder die Ibächler, die es nicht schafften, den Sack zuzumachen: Unter anderem Linggi und Dias nach knapp 75 Minuten hätten für eine Vorentscheidung sorgen können.
In der Schlussphase kam es schliesslich auch noch zu einem längeren Unterbruch: Nach einem überharten und rotwürdigen Einsteigen eines Abwehrspielers aus Steinhausen musste sich dieser mit einer Platzwunde selbst pflegen lassen und konnte nicht weiterspielen. Der knapp zehnminütige Unterbruch sorgte dann natürlich für eine etwas längere Nachspielzeit. Dem eingewechselten Spielertrainer Stöckli gelang mit seiner ersten Aktion gleich das 3:1 und somit das Schlussresultat.
Ibach konnte auch heute bereits in der ersten Halbzeit die Weichen zum Erfolg stellen: In allen fünf Heimspielen der Rückrunde ging man nicht nur in Führung, sondern auch mit einem Vorsprung in die Pause, welchen man sich dann nicht mehr nehmen liess. Somit liegt Ibachs zweite Mannschaft auch drei Runden vor Schluss auf dem dritten Tabellenplatz. Nach spielfreiem Pfingstwochenende geht es in zwei Wochen weiter. In Muotathal trifft man am Samstag um 18:00 Uhr im Derby auf den Tabellenvierten und freut sich bereits jetzt auf einen tollen Fussballabend vor hoffentlich prächtiger Zuschauerkulisse.
Telegramm FC Ibach II – SC Steinhausen 3:1 (2:0)
Gerbihof, Ibach, 75 Zuschauer. – Tore: 37. Eigentor Steinhausen 1:0, 44. Zejnulai (Elfmeter) 2:0, 64. Baumann Etienne 2:1, 96. Stöckli 3:1. – FC Ibach: Kündig, Annen, Zejnulai, Schäuble, Marclay, Togan, Deck, Linggi, Ulrich, Küchler, Gabriel. Eingewechselt: Reichmuth, Krienbühl, Dias, Stöckli. – SC Steinhausen: Portmann, Fruci, Schlumpf, Agner, Sigrist, Beck, Baumann Eric, Baumann Etienne, Dos Santos Mendes, Milone, Hürlimann. Eingewechselt: Luchs, Birchler, Wolfensberger, Bucher.