Nach der Sicherung des Ligaerhalts konnte Root beim favorisierten Ibach befreit aufspielen und holte einen verdienten Punkt.
Die spielerische Qualität war zweifellos bescheiden. Beide Mannschaften leisteten sich im Spielaufbau erstaunlich viele Fehler. Die Zuschauer störte dies aber wenig, denn sie bekamen eine äusserst animierte Partie zweier Teams zu sehen, die unbedingt gewinnen wollten. Nach einem guten Start mit zwei valablen Chancen für Schenk (beide Male parierte der Goalie) baute Root merklich ab und damit den Gegner auf. Den Ibächlern, die sich mehrmals ansehnlich bis zum Sechzehner kombinierten, fehlte ganz vorne aber die nötige Abgebrühtheit, sodass sich Meier im Rooter Tor mehrfach auszeichnen konnte.
Nach der Pause hatte das Heimteam dann ein deutliches Übergewicht, doch ein Treffer wollte trotz ausgezeichneter Chancen nicht gelingen. In der Schlussphase erholte sich Root etwas und schaffte es, das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. In der 83. Minute zahlte sich das Aufbäumen auch resultatmässig aus: Nach einer Ecke von Schenk und einer zu kurzen Abwehr schob der eingewechselte Neves aus 13 Metern überlegt zum 0:1 ein. Die Freude über den Führungstreffer währte aber nur zwei Minuten. Dann nickte Verteidiger Küchler – ebenfalls in Folge eines Eckballs – zum verdienten 1:1 ein. Das wars dann bereits. Ibach hatte seine letzte Chance auf die Aufstiegsspiele verspielt, Root seinen Aufwärtstrend bestätigt. Am Samstag (18.00 Uhr, Unterallmend) empfangen die Rooter im letzten Saisonspiel den FC Küssnacht.
Telegramm FC Ibach II – SK Root 1:1 (0:0)
Gerbihof. 120 Zuschauer.
SK Root: Meier; Wymann, Milojicic, Imfeld, Barbosa; Bühler, S. Barmettler, Theiler, Wigger; Marku, Schenk. (Ganaj, Bucher, Neves, Schnider).
Tore: 83. Neves 0:1, 85. Küchler 1:1.