Der FCL kam gleich zu Beginn zu einer guten Doppelchance. Noam Baumann im Tessiner Tor reagierte aber zweimal stark und parierte gegen Schürpf und Schneuwly. Danach übernahm aber der FC Lugano das Spieldiktat und liess den Ball gekonnter in den eigenen Reihen laufen.
Nach knapp einer halben Stunde ging der FCL aber mit viel Glück in Führung. Noam Baumann schoss bei einem Klärungsversuch Christian Schneuwly an, und der Ball kullerte ins Tor. Ein Treffer der zum Spiel passte. Fünf Minuten später hatte dann Demhasaj die nächste Chance, er verzog seinen Abschluss von der Strafraumgrenze aber knapp. Die Tessiner seinerseits hatten durch Ceesay einen guten Abschluss den Dave Zibung aber entschärfen konnte. Damit ist von der ersten Halbzeit auch schon alles erzählt. Der FCL ging dank eines glücklichen Treffers mit einer Führung in die Pause.
Die zweite Hälfte begann gleich mit einer Grosschance für die Tessiner. Ceesay enteilte der Luzerner Defensive und kam alleine vor Zibung zum Abschluss. Der Hergiswiler im Luzerner Tor reagierte aber stark und entschied dieses eins gegen eins Duell für sich. Auch die zweite gute Möglichkeit gehörte dem Gast. Carlinhos Junior beförderte einen Flankenball mit der Brust aufs Luzerner Tor, brachte aber nicht genügend Druck hinter die Kugel. Den Torschrei bereits auf den Lippen hatten die knapp 900 Zuschauer dann in der 66. Minute, als Francisco Rodriguez völlig freistehend zum Abschluss kam, das Tor aber nur haarscharf verfehlte. Beiden Mannschaften merkte man die intensiven Trainingstage an, denn die Spritzigkeit und die Explosivität fehlte hüben wie drüben. Als beide Mannschaften sich schon mit diesem 1:0 für den FCL abgefunden zu haben schienen, schlug der Gast dann doch noch zu. Piccinocchi beförderte den Ball aus dem Gewühl heraus über die Linie. Damit war der Schlusspunkt gesetzt und die beiden Teams trennten sich in einem klassischen Testspiel ohne Sieger.
Telegramm FC Luzern – FC Lugano 1:1 (1:0)
Buochs, Seefeld. – 900 Zuschauer. – SR Schärer.
Tore: 27. Schneuwly 1:0. 88. Piccinocchi 1:1.
Luzern: Zibung; Sidler (46. Grether), Schmid, Schulz, Feka; Voca (46. Ugrinic), Gvilia (46.Custodio); Vargas (46. Rodriguez), Schneuwly, Schürpf; Demhasaj (61. Wolf).
Lugano, 1. Halbzeit: Baumann; Yao, Golemic, Sulmoni, Mihajlovic; Piccinocchi; Crnigoj, Fazliu, Vecsei, Crepaldi Emerson; Ceesay.
Lugano, 2. Halbzeit: Kiassumbua; Krasniqi, Mihajlovic, Kecskes, Daprela; Binous, Sabbatini, Piccinocchi, Abedini, Masciangelo; De Sousa.
Bemerkungen: Luzern ohne Knezevic, Lustenberger, Schwegler (alle angeschlagen) und Cirkovic (verletzt).
































