Am letzten Samstag stand das letzte Meisterschaftsspiel der Vorrunde auf dem Programm. Zu Gast auf dem Bogenhüsli war Olympique Lucerne.
Die Ausgangslage für den Hildisrieder SV war an diesem Abend klar. Man wollte auf jeden Fall die negative Vorrunde mit einem Sieg beenden. Die Startphase der Partie war sehr ausgeglichen. Olympique Lucerne versuchte mit weiten Bällen die Hintermannschaft der Hildisrieder in Bedrängnis zu bringen. Dies gelang zum Teil auch und so erspielte sich die Gastmannschaft aus Luzern in der 32. Minute den Führungstreffer. Der HSV liess sich vom Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. Nur drei Zeigerumdrehungen später tankte sich Riccardo Strazzella auf der rechten Seite durch und bezwang den Torwart von Olympique Lucerne mit einem Lupfer. Aus dem Nichts war der HSV wieder in der Partie und selbstbewusst ging man in die Pause.
Nach der Pause war die Partie sehr ausgeglichen und hätte auf beide Seiten kippen können. Schliesslich war es in der 70. Spielminute James Ineichen, der bei einem Eckball am höchsten stieg und zum 2:1 einköpfte. Olympique Lucerne suchte verzweifelt den Ausgleichstreffer und fand ihn nach 86 Minuten. Kurz nach einer vergebenen HSV-Konter-Grosschance bezwang Nico Kurth den HSV-Torwart mit einem sehenswerten Weitschuss aus 35 Metern. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt für Olympique Lucerne nicht unverdient. Passend zur Vorrunde vom HSV kam es dann in der Nachspielzeit noch dicker. In der 92. Minute gelang den Gästen sogar noch der Siegtreffer. Der HSV verspielte somit innert sechs Minuten drei essentielle Punkte.
Folglich beendet der HSV die Vorrunde auf dem zweitletzten Tabellenplatz – deutlich unter allen Erwartungen! Nun gilt es die Vorrunde zu analysieren und nach vorne zu schauen.
Telegramm Hildisrieder SV – Olympique Lucerne 2:3 (1:1)
Bogenhüsli. – 85 Zuschauer. – SR Monteiro. – Tore: 33. Kurth 0:1. 36. Strazzella 1:1. 71. James Ineichen 2:1. 86. Kurth 2:2. 94. Dulaj 2:3. – Hildisrieden: Schmid, Lang, James Ineichen, Burri, Roth, Ademovic, Tomasulo, Silvan Ineichen, Winiger, Strazzella. (Krieger, Raffael Ruckli). – Olympique Lucerne: Schwizer; Mile Sucic, Fuchs, Abreu Souza, Kljajic, Essakhi, Kurth, Dulaj, Peric, Gilli, Cook. (Nikaj, Marko Sucic, Gagica, Arslanovski).