Kriens und Luzern erhalten Lizenz

Das neue Krienser Stadion Kleinfeld (Archivbild: ZVG).

Das neue Krienser Stadion Kleinfeld (Archivbild: ZVG).

Der SC Kriens ist auch in der kommenden Saison für die zweithöchste Liga der Schweiz spielberechtigt. Die Swiss Football League erteilte am Montag dem SCK in erster Instanz die Lizenz für die Challenge-League-Saison 2019/20.

Für den Sportclub ist dies keine Selbstverständlichkeit. «Das Einreichen des Lizenzgesuchs ist für uns jedes Jahr eine grosse Herausforderung», sagt Simon Bachmann, Finanzchef des SC Kriens. «Mit unserer neuen Struktur rund ums Stadion kamen zusätzliche finanztechnische Aufgaben auf uns zu. All diesen Anforderungen gerecht zu werden machte die Lizenzeingabe zu einer wahren Herkulesaufgabe.»

Der positive Bescheid der Liga ist eine Bestätigung für die gute und ehrliche Arbeit, die im Kleinfeld Tag für Tag verrichtet wird. In diesem Sinne bedankt sich der SC Kriens herzlich bei allen Beteiligten für ihren wertvollen und ehrenamtlichen
Einsatz.

22 Klubs erhalten in 1. Instanz die Lizenz
Für die kommende Saison 2019/20 erteilt die Lizenzkommission der Swiss Football League (SFL) allen zehn Klubs der Raiffeisen Super League (RSL), so auch der FC Luzern, in 1. Instanz die Spielberechtigung in der höchsten Liga. Auf Stufe der Brack.ch Challenge League (BCL) erhält der FC Schaffhausen vorerst keine Lizenz und muss nachbessern. Drei von vier Bewerbern aus der Promotion League erhalten die Spielberechtigung für die zweithöchste Liga.

Die Lizenzkommission der SFL beurteilte als erste Instanz im Lizenzierungsverfahren für die Saison 2019/20 die Dossiers von 24 Lizenzbewerbern: 20 Klubs aus der SFL sowie 4 Aufstiegsaspiranten aus der Promotion League. Sie prüfte die rechtlichen, infrastrukturellen, sportlichen, administrativen, finanziellen und sicherheitsspezifischen Kriterien der umfangreichen Dossiers.

Die Kommission erteilte schliesslich in 1. Instanz allen zehn Klubs der RSL die beantragte Lizenz für die nächste Saison. In der BCL erfüllten neun von zehn Mitbewerbern die Anforderungen für die nächste Saison. Bei den Anwärtern aus der Promotion League wären der FC Stade-Lausanne-Ouchy, der FC Stade Nyonnais und der Yverdon Sport FC im Falle eines Aufstiegs für die kommende Saison in der Brack.ch Challenge League spielberechtigt.

Schaffhausen muss nachbessern – Winti erhält Lizenz III
Keine Lizenz in erster Instanz erhalten vorerst der FC Schaffhausen und die AC Bellinzona. Beide müssen ihre Dossiers nachbessern.

Der FC Winterthur bewarb sich im Lizenzverfahren um die Lizenz II, die zur Teilnahme an der Raiffeisen Super League berechtigt. Das Stadion Schützenwiese erfüllt die Vorgaben dafür aber nicht, weshalb sich die «Löwen» mit der Lizenz III begnügen müssen.

Die Entscheide der zweiten Instanz im Lizenzierungsverfahren werden am 24. Mai publiziert.