Für die 3.-Liga-Mannschaft musste nach dem Abgang von Daniel Bossart ein neuer Trainer gesucht werden. Der Nachfolger heisst Michael Kaufmann und will den erfolgreichen Weg mit eigenen Junioren weiterverfolgen.
Es war am Ende nur ein Punkt, der fehlte. Der zweite Vorstoss in die Aufstiegsrunde wäre der krönende Abschluss für Daniel Bossart gewesen, der das 3.-Liga-Team nach drei Jahren verlässt und zum FC Altbüron wechselt. Mit 28 Punkten aus 11 Spielen waren die Schötzer das beste Rückrundenteam in der Gruppe 3. «Ich kann meinem Nachfolger eine intakte Mannschaft übergeben», freut sich der scheidende Trainer.
Der Nachfolger heisst Michael Kaufmann und hat sich rasch entschlossen, diese Aufgabe anzunehmen. «Ich hatte mit Hanspeter Felber, der mich angefragt hat, ein sehr gutes Gespräch», sagt der 33-Jährige. «Er hat mir den Verein sowie das Team detailliert vorgestellt. Und ich wusste vorher schon von der sehr guten Infrastruktur in Schötz. Zudem hat es mich gereizt, nach meiner Auszeit im Fussball wieder etwas zu machen.»
Verletzungspech als Fussballer
Michael Kaufmanns aktive Zeit als Fussballer dauerte nicht lange. Von den Junioren des FC Knutwil wechselte das Talent bereits mit 17 Jahren in die erste Mannschaft. Schon bald stoppten ihn Verletzungen und Operationen, so dass aus dem erhofften Weg in eine höhere Liga nichts wurde. Deshalb schlug er früh die Trainerlaufbahn ein, übernahm das 4.-Liga-Team des FC Knutwil und wechselte später für ein Jahr zum SC Eich. Zuletzt machte er eineinhalb Jahre fussballerisch eine Pause, weil das Familienleben mit zwei kleinen Buben Vorrang hatte.
Nun wartet auf ihn beim FC Schötz eine spannende Aufgabe. «Als erstes muss ich nun die Mannschaft genauer kennenlernen», sagt der neue Trainer, der in Oberkirch wohnt und auf der Versicherungsabteilung beim Bauernverband arbeitet. «Wir werden aber versuchen, den erfolgreichen Weg fortzusetzen und einen Platz in der ersten Tabellenhälfte anstreben.»
Zusammen mit seinem Assistenten Samuel Lötscher steigt er mit 27 Spielern in die Vorbereitung. Nicht mehr dabei sind Manuel Roth (neu FCS1), Nando Bühler (Willisau) und Samir Boussaha (zieht nach Luzern). Ausserdem fällt mit Sandro Huwyler (Kreuzbandriss) ein erfahrener Spieler in der Vorrunde aus.
Viele neue Junioren im Kader
Neu dabei sind Timo Tschopp (Nebikon), Yanik Vonarburg (Wauwil) sowie Philipp Wanner und Fabian Mangold von der 3. Mannschaft. Ausserdem spielt Endrit Rexhepi vom 1. Liga-Team nach seiner Verletzungspause vorerst bei den FCS-Reserven. Dazu kommen zumindest in der Vorbereitung gleich sieben Spieler aus den A- und B-Junioren. «Das alles ist eine grosse Herausforderung und muss sich zuerst einspielen», sagt Michael Kaufmann. Doch darin liegt für ihn auch der Reiz seiner neuen Aufgabe beim FC Schötz.