Das Altdorfer Fanionteam wartet seit Ende August auf einen Sieg. Nun folgt der schwierige Gang zum Team der Stunde nach Eschenbach.

«Was wäre, wenn…?» Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen nach dem Emmen Spiel. Was wäre gewesen, wenn Altdorf in den ersten 10 Minuten eine der zwei Topchancen genützt hätte? Doch all dies nützt nichts, schlussendlich gewann Leader Emmen verdient, wenn auch knapp. Altdorf fehlte ab der 10. Spielminute Kampfgeist, Einsatz und auch die Überzeugung, um in diesem Spiel doch noch etwas mitzunehmen. Insbesondere die Bereitschaft der Offensive zur Defensivarbeit war an diesem Sonntag sehr schwach. Etwas was nun unbedingt verbessert werden muss. Gingen alle vor der Saison noch davon aus, dass die Defensive die Schwachstelle darstellt, ist nun plötzlich wieder die Offensive die Altdorfer Problemzone. Lediglich 8 Tore in 6 Spielen, da muss nun einfach mehr kommen. Nach diesem Saisonstart steht Altdorf I durchaus bereits ein erstes Mal unter Druck. Die Weichen für eine erfolgreiche Vorrunde müssen jetzt gestellt werden. Denn die Urner stehen gerade mal noch an der 7. Stelle in der Tabelle und treffen dazu noch auf diverse Gegner, die vor ihnen in der Tabelle stehen.

Dazu gehört auch der nächste Gegner. Der FC Eschenbach stieg in der letzten Saison genau wie die Altdorfer aus der 2. Liga interregional ab. Die Luzerner fanden nie in die Saison und befanden sich letztlich abgeschlagen am Tabellenende. Der FC Altdorf entschied beide Partien damals für sich. Nach dieser langen und mühseligen Meisterschaft veränderte sich das Team stark. Die Mannschaft um die Trainer Christoph Müller und Marco Zimmermann schaffte es schnell sich einzuspielen. Die Seetaler verloren zwar ihr Startspiel, seit dort gaben sie aber keinen einzigen Punkt mehr ab. Der FC Eschenbach ist also wieder neu bei Kräften und will vorne mitmischen. Ihre Stärke liegt klar in der Offensive. Bereits 17 Treffer konnten die Luzerner in 6 Spielen erzielen. Aber auch defensiv ist der FCE mit erst 8 Gegentreffern (drei davon im Startspiel) um einiges stabiler als noch in der letzten Saison. Mit diesem Lauf von fünf Siegen in Serie geht der FC Eschenbach am Samstag als Favorit ins Spiel.

Trainer Samuel Lustenberger: «Wir wollen endlich wieder gewinnen. Dafür braucht es am Samstag eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ich erwarte von meinem Team einen solidarischen Auftritt und die Bereitschaft über 90 Minuten, um jeden Ball und Meter zu kämpfen.» Die Hauptort-Elf ist in einer nicht einfachen Phase. Die Urner müssen versuchen die Effizienz zurück zu arbeiten und die individuellen Fehler zu verringern. Dann ist am Samstag durchaus der Auswärtscoup möglich. Für das Spiel gegen die Luzerner ist Spielertrainer Samuel Lustenberger weiterhin fraglich. Neben den Langzeitverletzten fällt auch Dario Zgraggen weiterhin aus. Die Partie wird um 18:00 Uhr auf dem Fussballplatz Weiherhus angepfiffen.