Littau siegt im Cup verdient gegen den LSC

Littau tankt gegen den Luzererner SC Selbstvertrauen für die Meisterschaft (Archivbild: Beat Krieger).

Littau tankt gegen den Luzererner SC Selbstvertrauen für die Meisterschaft (Archivbild: Beat Krieger).

Welch ein Glücksgefühl für die Littauer Spieler und den Staff! Nur drei Tage nach der Littauer Niederlage gegen den Luzerner SC gewinnt die Mannschaft von Trainer Dave Andreoli und Assistent Fabio Competiello gegen den gleichen Gegner und Favoriten hoch verdient mit 3:0-Toren.

Die 150 Zuschauer bekamen an diesem Dienstagabend ein sehr attraktives, schnelles und kampfbetontes Cup-Spiel zu sehen. Beide Mannschaften wollten diesen Cup-Sieg; die Littauer taten aber ein wenig mehr dafür und überzeugten durch Kampfkraft und eine solide Mannschaftsleistung auf allen Positionen. Mit diesem Sieg stärken die Littauer ihr Selbstvertrauen im Hinblick auf die nächsten schweren Spiele in der Meisterschaft. Beide Trainer nominierten bis auf wenige Ausnahmen die gleichen Spieler wie vor drei Tagen. Leider fehlten die zwei Verletzten des letzten Samstags Abu Ghannam (LSC, Schulteroperation) und Nicola Baumann (Littau, Kreuzbandriss). Beide fallen bei ihren Mannschaften die nächsten Monate verletzungsbedingt aus. Gute Besserung!

Wie im letzten Samstag-Spiel drängte der Luzerner SC die Littauer Mannschaft mit schnellen Spiel-Kombinationen in die Defensive. Die Littauer wirkten aber gefestigt und eroberten einige Bälle bereits im Mittelfeld. Dennoch prallte der Ball in der 22. Minute nach einem satten Schuss von LSC-Stürmer Eduard Qupi vom Pfosten zurück. Es entwickelte sich nun ein schnelles Spiel auf gleicher Augenhöhe. In der 36. Minute verwertete Luca Baumann nach Vorarbeit von Fabio Machado ein Zuspiel zum Littauer 1:0-Führungstreffer. Die Littauer setzten nach; und in der 38. Minute verwandelte Kapitän Patrice Gilli einen Eckball mittels Kopfball zum Littauer 2:0-Führungstreffer. Die Littauer hatten weitere Chancen, aber das Pausenresultat blieb beim diskreten 2:0 für die Heimelf.

Ab der 46. Minute wechselte der Luzerner SC direkt drei neue Offensiv-Leute ein und machte mächtig Druck auf die Littauer Hintermannschaft. Mit vereinten Kräften wehrten sich die Littauer, der Luzerner SC vergab aber den erwarteten Anschlusstreffer. Die Littauer ihrerseits kamen nun nach geschickt eingeleiteten Kontermöglichkeiten zu weiteren Chancen und hätten das Skore erhöhen können. Ab der 70. Minute verstärkte der Luzerner SC den Druck, die Aktionen wirkten aber oft überhitzt, es resultierten Fouls für die Littauer und weitere Konter. Die Littauer ihrerseits wirkten sehr konzentriert, man wollte den ersten Sieg in einem Ernstkampf in dieser Saison 2019-20. Und tatsächlich! Der eingewechselte Jan Hostettler erlöste seine Mannschaft in der 88. Minute mit dem hochverdienten 3:0-Siegestreffer.

So steht der FC Littau im 1/8-Final des IFV-Cups, hat aber für die beiden nächsten Auswärtsspiele in der Meisterschaft gegen den FC Sempach und FC Stans zusätzlich Selbstvertrauen getankt! Die Littauer Mannschaft verdient eine breite Unterstützung seiner Fans.

Telegramm IFV-Cup 1/16-Final: FC Littau – Luzerner SC 3:0 (2:0)
Sportplatz Ruopigen-Littau, 150 Zuschauer. – Schiedsrichter: Kabatas Suleyman. Schiedsrichter-Assistenten: Sekularac Milorad / Ehrbar Alain.
Tore: 36. Luca Baumann 0:1. 38. Gilli 2:0. 88. Hopstettler 3:0.
FC Littau: Grüter; Zilic, Edvin Krasniqi, Chaves (72. Hostettler), Simon Britschgi (91. Heang), Luca Baumann, Gilli, Dominic Britschgi, Machado (81. Nassa), Cocco (90. Bühler), Bächler.
Luzerner SC: Spahiu; Murina (65. Murati), Procopio, Qupi, Tika (46. Sakica), Scherer, Kastriot Markaj, Drmic (46. Balaj), Osmanovic, Todic (46. Ludin), Huruglica
Bemerkungen: 22. Pfostenschuss Luzerner SC (Qupi).