Spielbericht FC Küssnacht:
Ein träges Spiel gegen Hildisrieden endete mit 2:0 verdient zu Gunsten des FC Küssnacht. Damit bewegt sich der FCK in der Tabelle langsam nach oben.
Für den Küssnachter Anhang ging die Partie zu Beginn in die gewünschte Richtung. Der FCK, erneut als 3er-Abwehr startend, kam nach knapp einer Minute zu einer grossen Chance. Auf der linken Strafraumseite setzte sich Ravarotto im Dribbling durch. Seine Hereingabe holperte gefährlich vor dem Tor durch und wäre beinahe verwertet worden. Der Gastgeber fungierte auch im Anschluss als die bessere und vor allem offensivere Mannschaft. Insgesamt fehlte dann aber die wirklich zwingende Torchance. Immer wieder liefen über die linke Angriffsseite Szenen, die dann an der Hereingabe oder der schlechten Abschlussposition scheiterten. Isikli, Ravarotto, Matos und Qupi waren an der Reihe bevor Hildisrieden nach einer halben Stunde den ersten Schuss abgab. Bis zur Pause blieb das Spiel ziemlich zahm. Küssnacht war aber klar das bessere Team.
Führung nach 60 Minuten
Mit dem Wiederanpfiff schien Hildisrieden für wenige Minuten gewillt mehr Druck zu verursachen. Die Küssnachter-Abwehr um Rössler, Schilliger und Horat liessen mit ihren Vordermännern aber nichts zu. Sehr schnell lief die Partie wieder in seinen gewohnten Bahnen. Und in der 63. Minute belohnte sich Küssnachts Geduld. Ein weiter Ball von Tarzia wusste Mathis zu nutzen. Den zu weit vor dem Tor stehenden Goalie überwindet er mit einem präzisen Lupfer. Es fiel also doch noch ein Tor in diesem Spiel. Und der FC Küssnacht liess nach dem Führungstreffer nicht ab, blieb aufsässig. Mit etwas Glück verhinderte Horat sechs Minuten nach dem 1:0 den Ausgleichstreffer auf der Torlinie. Dann beendete die Hildisrieden-Verteidigung einen sauber gespielten Konter des FCK.
Arbeit getan
Der Küssnachter Sieg war also noch nicht ganz im Trockenen. Doch dann bekam Paul Qupi den Ball am Strafraumrand und platzierte einen strammen Schuss ins Tornetz. Es war die Entscheidung in der Partie. Ein beinahe erfolgreicher Qupi-Schuss von der Mittellinie gilt es noch zu vermerken. Küssnacht gewann verdient und setzte sich damit im hinteren Mittelfeld fest. Bis zur Winterpause sind es nun noch drei Partien. Zwei davon bestreitet der FCK gegen die aktuellen Tabellennachbarn. Mit sechs weiteren Punkten käme man womöglich in jene Tabellenregion, die sich Küssnacht im Sommer zum Ziel gesetzt hatte.
Spielbericht Hildisrieder SV: HSV kann sich in Küssnacht keine Punkte erkämpfen
Letzten Samstag war die erste Mannschaft des HSV beim Absteiger der letzten Saison, dem FC Küssnacht, zu Gast. Mit einem stark dezimierten Kader, jedoch ohne mangelndes Selbstvertrauen, trat der HSV auf.
Trotz der Abwesenheit von vielen Leistungsträgern konnte der Hildisrieder SV vorerst gut mithalten. Aus Sicht des HSV muss man dennoch zugeben, dass der FC Küssnacht während der ersten Halbzeit mehr und vorallem die gefährlicheren Chancen hatte. Die Frischkopf-Elf konnte sich aber im Verlaufe der ersten 45 Minuten immer besser anpassen und lies weniger gefährliche Torchancen des FCK zu. So konnte man mit ein wenig Glück das 0:0 bis zur Halbzeitpause wahren.
Man spürte, dass für den HSV etwas drin liegen könnte, denn der Teamspirit war vor und auch nach der Pause sehr gut. Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen. Der HSV kreierte nun gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor. Vorallem Doncho Bozhinov konnte mit seiner Durchschlagskraft erfolgsverheissende Akzente im Spiel setzen. Defensiv wirkte man gefestigter und der HSV verteidigte das 3-5-2-System des FC Küssnacht besser, als noch in der ersten Halbzeit. Nach einem hohen Ball über die Hildisrieder Verteidigung, der vorerst nicht gefährlich schien, kam Marc Mathis vom FCK ausserhalb des Strafraums an den Ball und setzt zu einem sehenswerten Heber über den Torhüter an. Der Nummer 1 des HSV ist kein Vorwurf zu machen, denn der Ball hätte bereits früher geklärt werden müssen. So ging Küssnacht nach 63. Minuten mit 1:0 in Führung. Das beirrte den HSV jedoch nicht und man spielte gut weiter. In der 82. Minute kam Paul Qupi nach einem weiten, schlecht verteidigten Einwurf frei zum Schuss und erhöhte auf 2:0. Er setzte dem Telegramm dieser Begegnung und auch der Hildisrieder Hoffnung auf ein Comback einen Schlusspunkt.
Der HSV konnte trotz couragierter Leistung keine Punkte entführen und bleibt auf mageren 3 Zählern stehen. Die nächste Gelegenheit dies zu ändern, bietet sich nächsten Samstag um 17:30 im Bogenhüsli gegen den FC Adligenswil.
Telegramm FC Küssnacht – Hildisrieder SV 2:0 (0:0)
Luterbach. – 100 Zuschauer – SR Stirnimann – Tore: 63. Mathis 1:0. 82. Qupi 2:0. – FC Küssnacht: Janner; Horat, Schilliger, Rössler; Matos, Ravarotto, Qupi, Tarzia, Stadler; Isikli, Mathis. (Reber, Krüsi, Brito, Christen). – Hildisrieder SV: Wicki; Bucher, Ineichen, Jost, Schmid; Alves, Winiger, Emmenegger, Krieger Rafael; Bozhinov, Ruckli. (Krieger Joel).