Dank einem 2:1-Sieg am letzten Spieltag der Vorrunde gegen den SC Emmen hat sich das Fanionteam des Luzerner Sportclubs den inoffiziellen Titel des Wintermeisters in der 2. Liga regional gesichert.

Mit 9 Siegen aus 13 Spielen überwintern die Sportclübler auf dem sensationellen und überraschenden 1. Tabellenrang. Dass die Mannschaft zwei Jahre nach dem Aufstieg bereits wieder in der Spitzengruppe mitmischen kann, macht uns stolz und glücklich zugleich. Auffallend ist dabei, dass das Team seit über einem Jahr (!) in keinem Pflichtspiel mehr unentschieden spielte. Das Risiko, immer auf Sieg zu spielen, hat sich in dieser Vorrunde sicher ausbezahlt. Natürlich ist uns bewusst, dass dies nur eine Momentaufnahme und die 2. Liga-Gruppe in diesem Jahr sehr ausgeglichen ist.

Dies zeigen auch die meist sehr knappen Resultate, wo wir das Glück jeweils auf unsere Seite zwingen konnten, wie z.B. beim 2:1-Sieg gegen das momentane Tabellenschlusslicht Littau, wo das Pendel gut und gerne auch auf die andere Seite hätte fallen können. Trotzdem sind wir mit dieser Vorrunde mehr als zufrieden, zumal wir neben den guten Resultaten meistens auch technisch versierten und schönen Fussball von unserer Mannschaft sahen, besonders in den Spielen gegen die direkten Verfolger Eschenbach, Cham II, Emmen und Schattdorf, welche alle besiegt werden konnten.

Das Team um Trainer Spaqi, den Assistenten Balaj / Gjokaj sowie Sportchef Baumgartner haben die Mannschaft im Sommer sehr geschickt verstärkt und natürlich auch das Glück gehabt, dass die Neu-zugänge gleich voll einschlugen (knapp die Hälfte der 30 Tore wurden durch Neuzugänge erzielt) und die Langzeitverletzten endlich wieder Fussball spielen konnten. Zudem wurde die Vorgabe des Vorstandes, auch immer wieder jungen Spielern Einsatzminuten zu gewähren, umgesetzt und einige davon sind inzwischen auch zu Stammspielern gereift. Die Basis bildet aber nach wie vor ein Kern von Spielern, welcher seit mehreren Jahren für den LSC seine Knochen hinhält und schon fast zum Inventar des Vereins gehört. Solche treue Spielertypen sind natürlich für jeden Club ein Glücksfall!

Nun gilt es, sich gut zu erholen in der Winterpause, die Kräfte zu bündeln und die Rückrunde seriös vorzubereiten. Zudem setzen wir alles daran, die Verletzungshexe wieder von der Hubelmatt zu vertreiben und unsere inzwischen doch zahlreichen Verletzten bis im Frühjahr wieder fit zu kriegen.

Klar ist, dass auch wir noch viel Luft nach oben haben, 23 Gegentore in 13 Spielen sind für ein vermeintliches Spitzenteam doch etwas viel und auch bei den Strafpunkten ist die Mannschaft auf dem Spitzenrang in der Gruppe, was natürlich nicht das Ziel sein kann.

Trotzdem nehmen wir die zweite Saisonhälfte mit einem Super-Gefühl in Angriff und freuen uns auf darauf, was immer die Rückrunde schlussendlich dann auch bringen wird. Hopp LSC!