
Saisonabbruch! Der Schweizer Amateurfussball spielt diese Saison wohl nicht mehr. So beantragen die Regionalverbände die Meisterschaft zu annullieren.
Die Amateur Liga und die 13 Regionalverbände beantragen dem Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) einstimmig, alle ihre Meisterschafts- und Cupbwettbewerbe abzubrechen und die Saison zu annulieren, also nicht zu werten.
Wie der SFV in der Mitteilung schreibt, wird der Zentralvorstand den Antrag der Amateur Liga und der Regionalverbände und die damit verbundenen Konsequenzen prüfen und bis Mitte nächster Woche darüber entscheiden. Damit überhaupt die laufende Saison geregelt zu Ende gespielt werden könnte, müsste am ersten Mai-Weochende der Spielbertrieb wieder aufgenommen werden (REGIOfussball.ch berichtete). Dies scheint aktuell mehr als utopisch zu sein.
Sollte der Antrag angenommen werden, würde es in dieser Saison auf regionaler Ebene keine Meister, keine Auf- und Absteiger sowie keine Cupsieger geben. Die Teilnehmer am Schweizer Cup sollen per Los aus den in den regionalen Cup-Wettbewerben übrig gebliebenen Teams bestimmt werden, schlagen die Amateur-Liga und die Regionalverbände vor.
Der SFV schreibt in einer Mitteilungen an alle Vereine: «Der SFV hat die Bekanntgabe der Lockerungsmassnahmen durch den Bundesrat zur Kenntnis genommen. Leider hat sich die Regierung am Donnerstag nur am Rande und dabei sehr vage zum weiteren Vorgehen im Sport geäussert. Damit bleibt von dieser Seite weiterhin unklar, wie es für uns im Spitzen- und im Breitenfussball weitergehen kann. Leider verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass die Saison zumindest im Breitenfussball nicht mehr zu Ende gespielt werden kann. (…) Wir werden Mitte nächster Woche Entscheidungen treffen, damit Ihr in den Clubs und wir im Verband in den Abteilungen und in den Regionalverbänden Planungssicherheit für den Rest dieser Saison haben.»
Was das für die Super- und die Challenge League heisst, ist nicht klar. Es ist zu vermuten, dass der SFV für diesen Entscheid die nächsten Beschlüsse des Bundesrats abwartet.
            































