Auf die neue Saison werden im Footecobereich auf der Stufe «FE-12» neue Strukturen geschaffen. In Zukunft werden die FE-12 Teams in einem internen Footeco-Wettkampf gegeneinander spielen und nicht mehr in die regionale Meisterschaft integriert.
Der Spieler im Zentrum
Der Schweizerische Fussballverband hat sich in den letzten Jahren intensiv um die Weiterentwicklung auf der Stufe Footeco-12 gekümmert. Dem daraus entstandenen Konzept sind folgende Zeilen zu entnehmen: „Kern aller unserer Überlegungen, Gedanken und Entscheidungen muss immer die optimale Entwicklung des Kindes sein. Organisation, Selektion, Spiel- und Trainingsbetrieb, sollen ausschliesslich dazu dienen, die geeigneten Kinder (Knaben und Mädchen) zu finden und diese in FE-13/FE-14 zu integrieren. Des Weiteren müssen wir für die erste Stufe der Nachwuchsförderung die geeigneten Kinder finden, welche mit Geduld ausgebildet werden sollen. Die FE-12 Stufe dient besonders dazu, die ausgewählten Kinder kennen zu lernen, um herauszufinden, ob wir uns für die richtigen potenziellen Talente entschieden haben.“
Die aktuelle Saison wurde dazu genutzt, Pilotprojekte in den Regionen Zürich und Wallis durchzuführen. Dabei wurden verschiedene Spielformate und Organisationsformen getestet. Aus den Erkenntnissen werden nun die konkreten Massnahmen ergriffen, um optimale Bedingungen zu schaffen.
Neues, innovatives Spielformat
Sämtliche Rahmenbedingungen sollen zugunsten der Entwicklung der Athleten organisiert werden. In einem ganz neuen Kleid kommt daher das innovative Spielformat daher: Die Teams treten jeweils mit 18 Spielerinnen und Spielern gegen ein anderes Team an und messen sich auf zwei Spielfeldern im „7 gegen 7“. Wie üblich werden im Footecobereich keine Resultate gemeldet und keine Ranglisten erstellt. Das Spiel dient ausschliesslich der Entwicklung der jungen Fussballerinnen und Fussballer. Neben diesem Spielformat werden zusätzliche Sonderregeln dafür sorgen, dass das Spiel an Intensität gewinnt.
Aktuelle Saison als Übergangsphase
Die Saison 2020/2021 wird die Innerschweiz mit 3 Teams bestreiten. Der FC Luzern, der SC Kriens und Team Zugerland stellen dabei je ein FE-12 Team, welche sich auch überregional messen wird. Damit die weiteren potenziellen Talente erfasst und trainiert werden können, wird der IFV weiterhin die drei zusätzlichen Stützpunkte organisieren. Aktuell sind das Team Innerschweiz, der IFV und der SFV in der Erarbeitung einer Organisationsform, welche ab der Saison 2021/2022 umgesetzt wird.