Ibach bleibt auf Erfolgskurs

Ibach, hier mit Schelbert am Ball, im Duell gegen Kickers Luzern im Juni 2019 (Archivbild: topsportfotografie.ch).

Ibach, hier mit Schelbert am Ball, im Duell gegen Kickers Luzern im Juni 2019 (Archivbild: topsportfotografie.ch).

Die Stöckli-Elf gewinnt nicht unverdient mit 1:2. Nur in der Schlussphase kam man noch etwas ins Zittern.

Während Kickers Trainer Pour Hayavi sein Team tüchtig durcheinander wirbelte, vertraute sein Antipode Stöckli mehrheitlich auf seine Stammkräfte.

Die erste Halbzeit vermochte die Zuschauer nicht zu erwärmen
Beide Teams starteten recht vorsichtig in die Partie. Ibach probierte den Ball ruhig in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen und entwickelte keinen grossen Druck auf die Abwehrreihe der Stadtluzerner. Aber auch Kickers tat sich schwer mit dem erarbeiten von Torchancen. So dauerte es bis zur 21. Minute, bis erstmals ein Torwart ins Spiel eingreifen musste. Es war Ibachs Koller welcher mit einer Fussabwehr, den guten Abschluss von Palushi gerade noch entschärfen konnte. Danach verflachte die Partie wieder und die beiden Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld.

Es benötigte einen Handselfmeter um nicht torlos in die Pause gehen zu müssen. Etwas unglücklich prallte der Ball im Strafraum an den Arm von Abwehrchef Glatt und Schiedsrichter Duc zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Seidiji schickte Goalie Bühlmann abgekocht in die falsche Ecke; Ibach führte in der 36. Minute mit 0:1. Mit diesem Resultat ging man dann auch in die Kabine.

Partie nach der Pause nicht besser
Wer mit einem Sturmlauf der Stadtluzerner nach der Pause gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Nach wie vor riskierte Kickers sehr wenig und vermochte die Abwehr der Blau-Weissen kaum zu beunruhigen. Die Stöckli-Elf beschränkte sich auf die Verwaltung des knappen Vorsprungs und verzeichnete kaum Offensivaktionen. Daran vermochten auch diverse Wechsel bei beiden Teams nichts zu ändern. Es benötigte einen riesengrossen Lapsus von Torwart Bühlmann für die erste Goalszene der 2. Halbzeit. Im dümmsten Moment rutschte der Keeper aus und so geriet sein Pass zur Idealvorlage für Camenzind, welcher keine Mühe hatte den Ball ins leere Tor zu schieben. Eine Viertelstunde vor Schluss führten die Gäste mit 0:2.

Unnötiges Zittern in der Schlussphase
In der Schlussphase ging dann die Konzentration etwas verloren. Einige vielversprechende Konter wurden fast fahrlässig vergeben. Als dann der eingewechselte Durakovic in der 89. Minute den Ball zum Anschluss-treffer in die Maschen hämmerte, kam die vorher so souveräne Abwehr doch noch etwas ins Zittern. Aber letztlich rettete man den Sieg über die Zeit. Mit den 3 eroberten Punkten hat man nun den Anschluss an die vorderen Ränge geschafft. Es ist kein schlechtes Zeichen, wenn ein Team auch punktet ohne zu glänzen. So darf man mit grossem Selbstvertrauen in die kommenden Partien steigen.

FC Kickers-Luzern – FC Ibach 1:2 (0:1)
175 Zuschauer. – SR Duc – Tore: 36. Seidiji 0:1. 76. Camenzind 0:2. 89. Duracovic 1:2. – FC Kickers-Luzern: Bühlmann; Bütler, Mamo (66. Durakovic), Bijelic (60. Villiger), Glatt; Blagojevic, Brzovic (60. Sousa), Kaufmann, Palushi, Bragagnolo; Rodrigues (68. Morina). – FC Ibach: Koller; Halef, Osella, Annen; Schelbert, Pastva (84. Reichmuth), Gonçalves, Tobias Auf der Maur (51. Camenzind ), Silvio Auf der Maur (71. Blendi Hoxha), Sejdiji (81. Schlegel), Junikaj ( 63. Dreni Hoxha). – Verwarnungen: 23. Brzovic, 62. Bütler, 80. Pastva, 85. Villiger (alle wegen Foulspiel).