Die Innerschweizerinnen reisten in das wunderschöne Châtel St-Denis in Fribourg, wo die nächste Cuppartie gegen den Leader der 2. Liga auf dem Programm stand. Für die Luzernerinnen war das Erreichen der nächsten Runde somit eine Pflichtaufgabe.

Das Team wurde im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel auf allen Positionen personell neu besetzt. Einzig der Posten der Torhüterin Romero blieb unverändert. Die Partie ist relativ schnell zusammengefasst. Die Gäste hatten die meiste Zeit der Partie das Spielgerät in den eigenen Reihen und dominierten das Spielgeschehen nach belieben. Das Heimteam stand tief und kompakt, verdichtete das Zentrum und kämpfte um jeden Meter. Luzern tat sich schwer Lösungen gegen den tiefstehenden Gegner zu finden und somit war es Müller, die nach 7,5 Monaten zum ersten Mal wieder ein Spiel bestreiten konnte, die Luzerner mit einem herrlichen Weitschuss in Führung brachte. Nicole Scherrer erhöhte vor der Pause per Kopf noch auf 0:2.

Nach Wiederanpfiff sahen die zahlreichen Zuschauer ein unverändertes Bild. Das Heimteam welches weiterhin aufopfernd kämpfte und ein FCL welcher krampfhaft versuchte den kompakten Abwehrriegel von Châtel St-Denis zu knacken. Schliesslich war es Fölmli und Bienz welche das Resultat doch noch auf 0:4 hochschraubend konnten. Romero im Tor der Innerschweizerinnen konnte das herrliche Wetter geniessen und musste ausnahmsweise für einmal keinen einzigen Schuss abwehren. Somit erreicht Luzern problemlos die nächste Runde und steht hochverdient im Cup 1/8-Final.

Ein grosses Dankeschön an die überragende Organisation von Châtel St-Denis! Der FC Luzern war supertoll betreut und wurde nach dem Spiel sogar noch zum Essen eingeladen! Vielen herzlichen Dank für ein unvergessliches Cupfest im schönen Châtel St-Denis!

Telegramm Châtel St-Denis – FC Luzern 0:4 (0:2)
Stade de Lussy – 400 Zuschauer.
Tore: 8. 0:1 Müller, 25. 0:2 Scherrer, 62. 0:3 Fölmli, 76. 0:4 Bienz (Penalty) FCL: Romero, Von Känel, Scherrer, Graf, Häring (76. Klotz), Markovic (68. Pando), Müller, Bienz, Furger, Fölmli (68. Höltschi) Bemerkungen: Luzern ohne: Remund, Vogl, Van Weezenbeek, Keel (alle verletzt).